Montag, 30. April 2007

Zum Thema nichtöffentliche Sitzungen



Zufällig bin ich heute auf Artikel 52 der bayrischen Gemeindeordnung gestoßen. Der politisch Interessierte mag sich selbst ein Urteil bilden.

Sonntag, 29. April 2007

Zum Artikel in Hallo und SZ: "Aschheimer, Kirchheimer und Feldkirchner auf Geothermie-Tour




Es ist schön, dass sich die drei Gemeinden Aschheim, Kirchheim und Feldkirchen für die Geothermie entschieden haben. Ist es doch eine Energiegewinnung ohne CO2 Ausstoß und eine nahezu unerschöpfliche Ressource.
Schade, dass die Journalistin verschwieg, dass die ursprüngliche Idee von der Bürgerinitiative "Bessere Ortsmitte" stammte. Deren Vorsitzender Bernd Michaelis hatte im März 2005 für die Kirchheimer Gemeinderäte einen Vortrag zum Thema Geothermie ausgearbeitet und präsentiert.
Nachzulesen ist der Vortrag unter:

http://www.bessere-ortsmitte.de

Damals verfolgte eine Mehrheit im Kirchheimer Gemeinderat noch die Idee eines Biomass-Heizkraftwerkes. Die "Bessere Ortsmitte" deckte das auf und schlug als Alternative das Konzept "Geothermie" vor. Wie man sieht mit Erfog. Leider ernten die Lorbeeren jetzt andere.

Samstag, 28. April 2007

Lüdorfs Leserbrief


Als ich heute morgen die Zeitung aufschlug, sah ich auch Herr Lüdorfs Leserbrief. Nach meiner Meinung ist das ziemlich wirr, was Herrn Lüdorf hier schreibt. Konstruktive Vorschläge fehlen, es ist einfacher auf irgend jemanden zu schimpfen. Es muss Herrn Lüdorf entgangen sein, dass es die Wählervereinigung Lebenswertes Kirchheim erst seit 6 Monaten gibt. Aber es gibt ein klares Programm. Indem steht zum Beispiel, dass wir für sichere Schulwege sind. Eine Öffnung der Heimstettener Straße sorgt nach meiner Ansicht für mehr Verkehr und damit für eine höhere Gefährdung der Kinder auf dem Schulweg. Wenn Herr Lüdorf sich richtig informieren würde, dann wüsste er, dass es gar keine Neue Ortsmitte Planung gibt, es wird nach meiner Meinung ein neuer Ort geplant. Kirchheim und Heimstetten wachsen nicht zusammen, indem man einen Riegel zwischen die beide Orte schiebt.
Aber die Hoffnung bleibt, dass auch die Lüdorfs dieser Welt noch erkennen, das eine kleinere und qualtitätsbewusste Bebauung lebenswerter ist als eine mit Beton zugepflasterte.
Beiliegendes Bild zeigt den Vorschlag von Reichenbach-Klinke. Die roten Striche markieren eine mögliche Bebauung mit Einfamilien-, Reihen- und Doppelhaushälften. Das Verhältnis von Wohnungsbau und Bau von Häusern wäre 20:80. Wie ich finde, eine vernünftige und bedarfsgerechte Grundlage.

Freitag, 27. April 2007

Bebauung an der Martin-Luther-Straße















Als ich heute morgen mit dem Fahrrad ins Büro fuhr, bin ich an der Baustelle an der Martin-Luther-Straße vorbei gekommen. Am Fundament kann man sich vorstellen, wie diese Bebauung später aussehen könnte. Die Cantate Kirche wird langsam verschwinden. Auf dem Plan sieht man ja noch recht viel grün. Davon bleibt wahrscheinlich später gar nicht viel übrig. Im Übrigen soll es da noch genügend freie Wohnungen geben.

Das könnte bei der Planung zur Neuen Ortsmitte genauso passieren. Dann gibt es nur minimale Grünflächen. Wenn man sich den Plan genauer anschaut, dann sieht man schon jetzt, dass die eingezeichneten Häuser und Straßen recht klein und zierlich aussehen, aber die Grünflächen recht großzügig gezeichnet wurden. Mein Vorschlag wäre, hier eine Computersimulation zu erstellen, um den Bürger wirklich zu zeigen, wie die Bebauung (im Raum stehen 208.000 m² Geschossfläche) in Zukunft aussieht.

Donnerstag, 26. April 2007

VFW Stammtisch


Ich war heute abend beim VFW Stammtisch.

Interessantes was ich von diesem Abend als Info mitgenommen habe:

  1. Die Bauträger zahlen lediglich 20% der Kosten für Rathaus und Bürgerhaus.


  2. Es gibt einen Plan einen Park in der Nähe Kreuzstraße zu errichten. Da könnten die
    Bürger, die im Umkreis von 200 Meter wohnen ebenfalls zur Kasse gebeten werden.
    Wie ich es verstanden habe, müssten diese dann die Differenz zahlen (Grundwert Bauland - Grundwert Park). Da könnten bis zu 30.000,- Euro auf die betroffenen Bürger zukommen. Ich stelle mir die Frage, welche Forderungen an die Bürger könnten beim Bau der Neuen Ortsmitte folgen? Wenn die Gemeinde z.B. kein Geld mehr für Straßen- oder Kanalsanierungen hat, da könnten doch auch die Anlieger zur Kasse gebeten werden. Ein Zukörer stellte auch noch die Frage, ob ein Supermarkt auf dem besagten Grundstück geplant sei. Mich würde interessieren, wie der Eigentümer des besagten Grundstücks zu der Angelegenheit steht.

  3. Interessant für mich war auch die Bemerkung von Herrn Keck, SPD:"Die Gemeinderäte seien ja von den Bürgern gewählt und würden somit die Bürgerinteressen für die Ortsmittebebauung vertreten."
    Eine Bürgerbefragung wird anscheinend abgelehnt. Warum? Damals hatte auch die SPD geschlossen gegen das beantragte Bürgerbegehren (Dez.2005) votiert. Aus formalen Gründen hieß es damals. Am 20.Juni soll nun die Verhandlung vor dem Oberverwaltungsgericht statt finden. Ich bin gespannt, wie das Urteil ausfällt. Die Chancen, dass es doch zu einem Bürgerbegehren kommt, stehen anscheinend recht gut.


  4. Weiterhin stellte ich Herrn Keck an diesem Abend die Frage, ob die Bauträger Rathaus und Bürgerhaus zu 100% zahlen. Daraufhin sagte er: "Nein".


    Für mich ist fraglich, warum bei so großen Projekt bisher noch keine Alternativplanung vorgelegt wurde. Das Gutachten von Reichenbach-Klinke und die Forderungen der "Besseren Ortsmitte" (Reduktion auf 90.000 m² Geschossfläche) sind nach meiner Meinung eine gute Grundlage für eine solche Alternativplanung.

Überdeckelung der Staatsstraße in Kirchheim bei München


Als ich heute morgen mit meinem Sohn mit dem Fahrrad zur Schule fuhr, stellte ich mir die geplante Überdeckelung der Staatsstraße in Kirchheim nochmals vor. Mir stellt sich die Frage: Wie kommen die Schulkinder zukünftig von Kirchheim nach Heimstetten? Die kleine Fußgängerbrücke wird doch bestimmt abgerissen und bei der Brücke Heimstettener Straße beginnt man ebenfalls mit dem Bau der Überdeckelung.
Ob sich da überhaupt jemand der Planer Gedanken gemacht hat? Ich glaube nicht.

Unser erster Weblog


In einem Weblog (mein Onlinetagebuch) werde ich in Zukunft meine Gedanken zu Entwicklungen, Trends, Meinungen zur Kirchheimer Verkehrs- und Ortsentwicklung hier berichten. Natürlich wird es auch andere Themen geben. Alle Besucher meines Blogs dürfen also gespannt sein.