Mittwoch, 6. August 2008

Aktuelle Kolumne der LWK

Es geht um „unser“ Kirchheim.



Liebe Kirchheimer, Heimstettener und Hausner Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Sie konnten es in der lokalen Presse lesen. Die Kirchheimer Gemeinderäte gehen Mitte Oktober zu einer Klausurtagung, um die weitere Vorgehensweise hinsichtlich einer Ortsentwicklungsplanung unserer Gemeinde zu erarbeiten. Dabei spielt das Thema „Neue Ortsmitte“ nur eine untergeordnete Rolle. Übrigens, wir liegen auch nicht auf einer Couch, um uns von einem Psychologen behandeln zu lassen, wie teilweise in Lokalnachrichten erwähnt. Vielmehr versuchen wir Gemeinderäte gemeinsam zu einem Konsens und einer guten Basis zu kommen, was Grundvoraussetzung für den erfolgreichen Start eines solchen Projektes ist. Wichtig auch, dass man sich über einige zukünftigen Entwicklungsziele und -schritte einig ist. Wie zum Beispiel, wohin will sich unsere Gemeinde eigentlich entwickeln? Zu welchem Zeitpunkt ist eine Bürgerbeteiligung sinnvoll? Welche Prioritäten müssen gesetzt werden? Das Ergebnis könnte ein grober Leitfaden sein, wie man eine vernünftige Planung für unsere Gemeinde umsetzen kann und welche weiteren Handlungsfelder, neben Wohnen´und Bauen, Wirtschaft, Verkehr , Umwelt, Familie und Jugend weiterhin in Betracht zu ziehen sind.
Aber warum ist eine Ortsentwicklungsplanung, ein Leitbild und eine Vision für unsere Gemeinde so wichtig? Der Wandel unseres Lebensumfeldes vollzieht sich in wachsendem Maß und Tempo. Dieser reicht vom Verlust traditioneller, sozialer Bindungen, über höhere Flexibilitäts- und Mobilitätsanforderungen an die Arbeitnehmerschaft, bis hin zum Strukturwandel im Einzelhandel und dem Verschwinden von inhabergeführten Geschäften in den Ortskernen. Kirchheim darf sich diesem Wandel nicht einfach unterwerfen, sondern muss diese Veränderungsprozesse, die uns alle betreffen, aktiv mitgestalten. Um in diese aktive Rolle zu gelangen, muss unsere Gemeinde hier neue Wege gehen. Nach unserer Meinung gelingt eine nachhaltige Ortsentwicklung nur im intensiven Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern in Kirchheim. Die Zusammensetzung des jetzigen Gemeinderates bietet eine sehr gute Basis für einen erfolgreichen Start und Realisierung eines solchen Projektes. Die Mehrheit ist sich einig, es geht hier nicht um Politik und Ideologien der Parteien und Wählervereinigungen. Gefragt sind jetzt gute Ideen, Teamgeist und Visionen, denn es geht in erster Linie darum, die Zukunft unserer Gemeinde aktiv zu gestalten. Dafür haben uns die Kirchheimer Bürger schließlich gewählt.
Wir von der LWK sind optimistisch, dass der größte Teil des Gemeinderats nach der Klausur im Oktober den Weg einer aktiven Ortsentwicklungsplanung für Kirchheim unterstützen wird. Es wäre doch ein Erfolg für uns alle, wenn man Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, schon in der nächsten Bürgerversammlung im November, den Start und die nächsten Schritte zur Umsetzung dieses Projektes präsentieren könnte.

An dieser Stelle möchten wir uns auch bei allen bedanken, die an dem tollen Programm des Kirchheimer Ferienspaß mitarbeiten bzw. mitgearbeitet haben. Allen Kirchheimern, insbesondere den Schülerinnen, Schülern und Kindern wünschen wir schöne und erholsame Sommerferien.

Ihr Gemeinderat der Wählervereinigung Lebenswertes Kirchheim, LWK.

Harald Fratz


Sollten Sie Fragen oder Anregungen haben, dann schreiben Sie uns einfach. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.lebenswertes-kirchheim.de.

Freitag, 1. August 2008

Antrag sichere Weg für Schulkinder und Fußgänger in der Dorfstraße wird am 22.09.2008 behandelt

Die Situation:

In der Dorfstraße zwischen Flurstraße und Schmiedweg gibt es keinen Gehsteig. Die Schulkinder, die diesen Weg als Schulweg zur Martin-Luther-Schule, zur Bushaltestelle oder zum Gymnasium gehen, sind gezwungen mitten auf der Straße zu laufen. Besonders im Winter, wo es früh noch recht dunkel ist, sind die Schulkinder fast gar nicht zu sehen. Aber auch andere Mitmenschen müssen in diesem Bereich auf der Straße laufen und sehen sich zunehmenden Verkehr ausgesetzt.


Der Antrag:

Es wurde beantragt in der Dorfstraße zwischen Flurstraße und Schmiedweg

- einen befestigen Gehsteig zu errichten,

oder ersatzweise

- diese Verkehrsfläche als verkehrsberuhigten Bereich (Spielstraße) auszuweisen, damit die Fahrzeuge in diesem Bereich nur Schrittgeschwindigkeit fahren dürfen.

Dieser Antrag soll nun am 22.09.2008 behandelt werden.

Leserbrief zum Artikel "Klausur soll Lösung für Ortsmitte bringen" vom 17.07.2008