Donnerstag, 29. November 2007

Antwort zum Leserbrief vom 26.November im Münchner Merkur „Reiner Egoismus“ .

Frau Hörnig scheint ein heimlicher Fan der LWK zu sein, denn zurecht kritisiert sie die Neue Ortsmitteplanung des Planers Georgens. Selbst wenn diese auf das Jahr 2007 projiziert wäre, was nach meiner Meinung bezüglich der aktuellen Neuen Ortsmitteplanung noch nicht einmal der Fall ist, wäre das noch lange nicht genug. Eine moderne Planung sollte Konzepte für die Zukunft beinhalten. Anstelle von kasernenförmigen Hochbauten sollten ökologische und gesunde Wohnanlagen gebaut werden. Damit wir in Zukunft nicht im Verkehr ersticken, ist es wünschenswert ein Verkehrskonzept zu entwickeln, mit dem die Kirchheimer und Heimstettener Bürger bis ins Jahr 2020 und darüber hinaus sehr gut leben können, und das kinderfreundlich und attraktiv für junge Familien ist. Frau Hörnig spricht zurecht die Problematik des REZ an, sollte die Neue Ortsmitte wirklich wie geplant gebaut werden. Einer der Themen, die das von der LWK initiierte Projekt Kirchheim 2020 beinhaltet, ist zum Beispiel, wie man das REZ für die dort ansässigen Gewerbetreibenden und uns allen Bürgern noch attraktiver und lebendiger machen könnte.
Gerne würden wir die Finanzierung der Neuen Ortsmitte im Detail kennen und die Bürger darüber informieren. Leider werden uns diese Zahlen bis heute von einer Mehrheit im Gemeinderat vorenthalten. Was wir bislang wissen, haben wir allen Bürger in unseren LWK-Reportern mitgeteilt. Rathaus, Bürgerhaus und Dreifachturnhalle werden von den Bauträgern nicht bezahlt. Diese zahlen nur 20% der Kosten. Schätzungsweise 20 Mio. Euro müssten wir Kirchheimer und Heimstettener Bürger selbst zahlen.
In unserem Projekt Kirchheim 2020 legen wir deswegen besonderen Wert auf profitables Wachstum. Damit ist gemeint, dass die Gemeinde moderat und vernünftig wächst und der erwirtschaftete Profit für den Erhalt der bestehenden Infrastruktur, für Vereinsarbeit und für neue Projekte, wie zum Beispiel ein Bürgerhaus, verwendet werden kann.
Unsere Vision ist Kirchheim in den nächsten Jahren zu einer der attraktivsten Gemeinden im Landkreis München zu entwickeln. Ich bin mir sicher, zusammen mit allen Kirchheimer und Heimstettener Bürgern könnte die LWK diese Vision bis zum Jahr 2020 in die Realität umsetzen.

Dagmar Wieching
Lebenswertes Kirchheim (LWK)
85551 Kirchheim-Heimstetten

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