Donnerstag, 16. Oktober 2008

Kirchheimer Bürger müssen für dubiose Telefonate einer Gemeinderätin zahlen

In der Gemeindratssitzung am Montag, den 13.10., wurde in der öffentlichen Sitzung über eine Telefonliste debatiert. Diese enthielt Gespräche der Gemeinderätin Merten-Wente mit dem Anwalt der Gemeinde. Da der Gemeindeanwalt diese Gespräche minutengenau abgerechnet hat, die Gemeinde und somit wir Steuerzahler die Rechnung, es handelt sich um einen 4-stelligen Betrag, zahlen durfte, haben wir nachgefragt.
Welchen Inhalt hatten diese Gespräche? Existiert ein Protokoll?
Leider halten sich alle bedeckt. Es gibt kein Protokoll. Auch erhielten wir keine Auskunft über den Inhalt dieser Telefonate. Wir wissen also nicht, was CSU Gemeinderätin mit Gemeindeanwalt Dr. Frohnhöfer zu bespechen hatte. Auch wurde die Gemeindeverwaltung und der Bürgermeister über diese Vorgänge nie informiert.
Um die Transparenz in Kirchheim zu gewährleisten, haben die LWK Gemeinderäte vorgeschlagen, solche Termine in Zukunft nur noch mit Zustimmung und im Beisein aller Gemeinderäte abzuhalten.

Donnerstag, 9. Oktober 2008

Aktuelle Kolumne in den KIMI Woche 42

Lösungen schaffen und Herausforderungen meistern mit einer guten und aktiven Bürgerkultur



Liebe Kirchheimer, Heimstettener und Hausner Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Haben Sie auch das Gefühl? Seitdem der neue Gemeinderat gewählt wurde, bewegt sich plötzlich etwas in Kirchheim. Aber diese Bewegung kommt nicht vom Gemeinderat allein, diese „Dynamik“ kommt in erste Linie von vielen aktiven Kirchheimer Bürgerinnen und Bürger. Sie nehmen plötzlich die Chance und Freiräume wahr, die Ihnen der Gemeinderat gibt und freuen sich endlich mitreden zu dürfen und Eigenverantwortung zu übernehmen. So wurde zum Beispiel ein vorher umstrittenes Bauprojekt an der Zugspitzstraße zusammen mit den Anwohnern und Grundstücks-besitzern geplant und weiter vorangetrieben. Das Konzept für den Radweg zur Realschule nach Aschheim wurde u.a. zusammen mit dem Elternbeirat und den Landwirten erarbeitet, um auch hier eine zukunftsweisende und sichere Lösung für die nächsten Jahre zu finden. Der Gemeinderat ist nicht mehr alleiniger Entscheidungsträger, sondern übernimmt mehr und mehr die Rolle eines Vermittlers oder Moderators.
Von diesen Beispielen ausgehend, sollten wir in Kirchheim dieses Modell einer guten und aktiven Bürgerkultur weiter entwickeln und für weitere Projekte, insbesondere einer zukunftsweisenden Ortsentwicklungsplanung, nutzen. Nur so können neue Strukturen von Kreativität und Innovation in unserer Gemeinde entstehen, die für die Bewältigung von zukünftigen Herausforderungen eine wichtige Grundlage sind. Auf der Strecke bleiben werden dabei alte verkrustete Prozesse und Machtstrukturen, die nicht mehr in unsere moderne Zeit passen und auch niemand mehr braucht. Dafür gewinnen wir mehr Eigeninitiative und persönliches Verantwortungsbewusstsein, ein neues „Wir-Gefühl“, eine eigene Identität und eine gut funktionierende Gemeinde mit zufriedenen und motivierten Bürgerinnen und Bürgern.
Die nächsten Herausforderungen warten und wir werden diese gemeinsam mit Ihnen bewältigen und Lösungen schaffen. Wir haben eine tolle Gemeinde mit einer guten und aktiven Bürgerkultur und einer hohen Lebensqualität. Zusammen mit Ihnen werden wir weiter daran arbeiten, unsere Gemeinde Kirchheim für uns alle noch attraktiver und lebenswerter zu machen.

An dieser Stelle möchten wir Sie schon jetzt recht herzlich zu unserer nächsten öffentlichen Mitgliederversammlung einladen. Diese findet am 20.11.2008, um 20:00 Uhr, im Gasthof Merowinger Hof in Kirchheim statt.


Harald Fratz
Vorsitzender und Fraktionssprecher
Lebenswertes Kirchheim (LWK)
Internet: www.lebenswertes-kirchheim.de
Mail: harald.fratz@arcor.de

Mittwoch, 1. Oktober 2008

Es bewegt sich was in Kirchheim

Wir bekommen von vielen Bürgerinnen und Bürgern positive Rückmeldungen. Seitdem der neue Gemeinderat aktiv ist, bewegt sich plötzlich etwas in Kirchheim und Heimstetten.
So wurde nach vielen Jahren das Projekt Hausen Süd endlich weiter voran getrieben werden. Für die Bebauung an der Zugsptitzstraße, wo Bürger sich über eine zu hohe Bebauung beklagten, wurde zusammen mit den Bürgern und den Grundstückeignern eine Lösung gefunden. Der geplante Park auf dem "Buchmannacker" scheint passe zu sein, nachdem man, vielleicht etwas zu spät, mit dem Grundstückeigner endlich den Dialog gesucht hat. Die Planungen von Radwegen zur Realschule Aschheim und entlang des Heimstettener Moosweges werden weiter geplant und von einer Mehrheit im Gemeinderat getragen.
In kurze Zeit hat sich schon viel verändert in Kirchheim. Wir dürfen gespannt sein, welche Resultate die Klausur des Gemeinderates bringen wird. Im Mittelpunkt unseres Interesse stehen auch hierbei die Bedürfnisse der Bürger.