Samstag, 29. September 2007

Infostand erfreute sich wieder großen Zuspruchs

Wieder waren heute viele Kirchheimer Bürgerinnen und Bürger bei unserem Infostand, um sich über die Neue Ortsmitteplanungen zu informieren.
Hie einige Fragen und Zitate dieser Bürger:

"Warum brauchen wir einen Zuzug von 5000 Bürgern und wo sollen die denn herkommen?"

"Warum gibt es eine Mehrheit im Gemeinderat, die eine solche Planung unterstützt, obwohl diese doch mit erheblichen Nachteilen der hier wohnenden Bevölkerung verbunden ist?"

"Mir stinkt es, dass wir alle unter einer solchen Planung leiden sollen, nur weil ein paar wenige davon profitieren! "

"Ich bin nicht nach Kirchheim gezogen, um nun ein kleines Neuperlach vor der Haustüre zu bekommen."

" Wir leben doch in Kirchheim mit einer hohen Lebensqualität und weit entfernt von der Stadt. Ich bin aus München hierher gezogen, weil ich das Ländliche schätze."

Das waren nur einige der vielen Stimmungen zur aktuellen Planung. Nächste Woche veranstaltet die LWK einen Infostand beim Seniorenheim. Wir sind gespannte auf die Stimmung der Bürger dort, nachdem diese nun erfahren durften, dass am Seniorenheim zukünftig mehr als 5400 Fahrzeugbewegungen zu erwarten sind. Vorausgesetzt die Neue Ortsmitteplanung kommt wie geplant.

Donnerstag, 27. September 2007

Leserbrief zur Bürgerversammlung Neue Ortsmitte

Sicherlich, man muss die Attraktivität der Gemeinde Kirchheim erhöhen. Aber wie? Indem man eine Überdeckelung baut, die eigentlich den hiesigen Kirchheimer Bürgern gar nicht nützt? Bisher scheint diese nämlich nur den Bauträgern zu nutzen, die dann 25.000 m² Geschossfläche zusätzlich bekommen und sicherstellen, dass die 4 - und 5-stöckigen Geschosswohnungen, die rechts und links der geplanten „Überdeckelung“ gebaut werden sollen, einen entsprechenden Lärmschutz bekommen. Etwas seltsam klingt dann die Argumentation des Anwaltes der Gemeinde, die Überdeckelung sei eine Chance für Kirchheim. Welche? Dass eine Florianstraße und Ludwigstraße nun Zugangsstraßen für die Staatstraße ST2082 werden? Besonders die Bewohner der Ludwigstraße, - dort haben sich einige junge Familien erst ein Reihenhaus gekauft -, dürfen sich in Zukunft auf ein Verkehrsaufkommen von 4500 Fahrzeugbewegungen freuen. Vorbei an ihren schönen Gärten. Wie sich dann der Anliegerverkehr vorbei an Martin-Luther-Schule und Blaulandkindergarten entwickeln wird, das mag sich bitte jeder selbst vorstellen. Aber, erhöht man so die Attraktivität in Kirchheim?
Eine Dame monierte zurecht das Verkehrsszenario von 5400 Fahrzeugbewegungen, das in Zukunft direkt vor dem Seniorenheim stattfinden wird. Der Verkehr könnte sich in diesem Bereich noch drastischer entwickeln, wenn dort alle paar Minuten ein Bus vorbeifährt und vielen Möbelsuchenden diese Strecke als Schleichweg zwischen Segmüller und XXL Lutz dient.
In anderen Städten und Gemeinden plant man Umgehungsstraßen, um möglichst ruhige und attraktive Ortskerne zu schaffen. Man schafft verkehrsberuhigte Bereiche mit Spielstraßen für junge Familien, um deren Lebensqualität zu erhöhen und man sorgt sich um sichere Schulwege. Anderorts liegen Seniorenheime in grünen Oasen abseits von Hauptverkehrsstraßen, damit die darin Wohnenden ihren verdienten Lebensabend ruhig und erholsam genießen können.
Wir in Kirchheim aber holen uns den Verkehr in den Ort hinein und Architekt Gert Goergens, der Schaffer der Neuen Ortsmitteplanung, lobt den Geschosswohnungsbau an der Staatsstraße als Lärmschutzwohnungsbau für das Lindenviertel. Auf die Frage, ob er denn selbst in die von ihm hochgelobten Wohnungen einziehen würde, antwortete er in der Bürgerversammlung: „Ich würde niemals nach Kirchheim ziehen.“ Man könnte direkt meinen, ihm fehle selbst das Vertrauen in seine eigene Planung.



Harald Fratz
1.Vorsitzender
Lebenswertes Kirchheim
85551 Kirchheim

Samstag, 22. September 2007

Anwohner der Ludwigstraße protestieren am LWK Stand gegen Ortsmitteplanung

Hallo Zusammen,

heute waren wieder mehr als 100 Personen am LWK Infostand in der Ludwigstraße. Viele äußerten Ihren Protest und Unmut über die aktuelle Neue Ortsmitteplanung. Besonders im Blickpunkt der aktuelle Anschluss der Staatsstraße an die Ludwigstraße.

Die LWK sammelte die Anregungen der Bürger und wird diese Argumente in Alternativplanungen einarbeiten.

Freitag, 21. September 2007

Zitat aus der Bürgerversammlung

In der gestrigen Bürgerversammlung wurde der Planer der Kirchheimer Neuen Ortsmitte Herr Goergens gefragt, ob er denn selber in einer der von ihm geplanten Wohnungen direkt an die Staatsstraße (die lobte er vorher als besonders leise und wurden von ihm als Lärmschutzwall für das Lindenviertel bezeichnet) ziehen würde.
Darauf antwortete Herr Goergens:"Ich würde nie nach Kirchheim ziehen." Anscheinend vertraut Herr Goergens nicht mal seiner eigenen Planung.
Man stelle sich vor, der Vorstandvorsitzender von BMW würde Mercedes fahren?

Mittwoch, 19. September 2007

Kommentar zur Kolumne von Christoph Erven vom 19.09.2007

Anscheinend hat Herrn Erven unser Flugblatt sehr gut gefallen. Ich finde es auch gut, dass er in seiner Kolumne das Thema Fairness anspricht. Bisher habe ich persönlich noch kein Flugblatt von Herrn Erven bekommen, indem er darstellt, welche Vorteile uns diese Neue Ortsmitteplanung bringt. Da wird immer davon gesprochen, dass Rathaus und Bürgerhaus quasi von den Bauträger bezahlt werden. Aber in Wahrheit zahlen diese nur die Infrastrukturmassnahmen. Den Großteil, schätzungsweise 80% der Kosten, - und das verschweigt uns auch der faire Herr Erven -, müssen nämlich wir Bürger zahlen. Auch Herr Erven hat den Bürgermeister dazu gedrängt, dass die Gemeinde im nächsten Jahr über 8 Millionen Euro für Miteigentumsanteile an der Neuen Ortsmitte, - was immer auch das sein mag -, zahlen wird, ohne zu wissen, ob man dieses Geld auch wieder zurück bekommt. Ist das auch fair Herr Erven?
In der heutigen Kolumne mockiert sich Herr Erven über ein "paar Bürger", die sich ehrenamtlich für eine andere Entwicklung in Kirchheim engagieren, nämlich für ein lebenswertes Kirchheim, mit weniger Verkehr, weniger Emissionen (Lärm, Abgase, Mobilfunk ec.), und sicheren Schulwegen unter Beibehaltung seines dörflichen Charakters. Herr Erven möchte anscheinend eine solche Entwicklung verhindern.

Etwas mag Herrn Erven entgangen sein, - man hört ja, dass er nicht allzu oft in Kirchheim weilt -, nämlich dass die "paar Bürger" inzwischen schon deren viele geworden sind und darüber hinaus viel Untersützung und viel Zuspruch in unserer Gemeinde bekommen. Das finde ich nicht nur besonders fair sondern wunderbar und zeigt, dass die Kirchheimer ein lebenswertes Kirchheim wollen.

Dienstag, 18. September 2007

Kommentar zu Kecks Tagebucheintrag vom 16.09.

Vielen Dank Herr Keck für Ihren Besuch unseres Infostandes am 15.09. im REZ. Natürlich haben Sie sich bemüht recht sachlich zu sein, genauso wie alle Mitglieder der LWK. Wenn man nicht Ihrer Meinung ist, heisst das bitte nicht, wir wären unsachlich. Es ist klar, dass Sie manchmal mit unseren Argumenten überfordert sind. Was sind nach Ihrer Meinung Hochbauten? Nach unserer Meinung sind in Kirchheim 5 stöckige Gebäude Geschosswohnungen geplant also Hochbauten. Deren viele sollen entlang der Staatsstraße auf der Überdeckelung entstehen und diese werden ca. 5 bis 6 Meter höher als die Geschosswohnungen, die es schon heute im Brunnviertel gibt.
Warum haben Sie sich nie über die Broschüre der Bauträger vom November 2006 aufgeregt? Dort steht zum Beispiel: Zwischen den Ortsteilen Kirchheim und Heimstetten entsteht eine grüne Lunge mit 9ha (=90.000 qm und das entspricht ca. 13 Fußballfelder)
Herr Keck, wo ist diese grüne Lunge??? Schauen Sie sich die Pläne nochmals im Detail an. Oder plant diese grüner Lunge unterirdisch.

Montag, 17. September 2007

Sitzung des Bauausschusses

Gestern abend gab es ein interessantes Thema. Bürgermeister Hilger wurde anscheinend von einigen Gemeinderäten gerügt, weil er auf dem aktuellen Bebauungsplan grüne Stellen rot markiert hatte. Diese Rüge wurde nun zurück gewiesen. Begründung: Da die im Plan jetzt noch grünen Stellen sowieso für eine spätere Bebauung geplante Grundstücke sind, dürfen bzw. sollten sie auch als solche gekennzeichnet werden. Damit scheint klar, dass es nicht nur um die 230.000 qm Geschossfläche, die auf das jetzt 441.000 qm große Areal gebaut werden soll, es geht anscheinend um weit mehr.

Samstag, 15. September 2007

LWK Infostand im REZ heute sehr gut besucht/Weitere Infoveranstaltungen folgen.

Heute waren wir direkt überwältigt von dem guten Besuch unseres Infostandes im REZ. Einstimminge Meinung der weit mehr als 100 Besucher: "Wir wollen diese Planung nicht und können auch nicht verstehen, warum man eine solche Ortsmitteplanung mit sovielen Nachteilen für die hier lebenden Bürger überhaupt plant."
Sogar aus Kirchheim kamen Besucher zu unserem Infostand mit der Bitte um eine Wiederholung vor Ort. Deshalb werden wir unsere Infoveranstaltungsreihe erweitern.
Der nächste LWK Infostand findet am 22.09. von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr in der Ludwigstraße statt. Alle Kirchheimer Bürgerinnen und Bürger sind natürlich herzlich willkommen.

Freitag, 14. September 2007

Aufruf an die Kirchheimer Bürger: Einwendungen schreiben

Ich kann nur alle Kirchheimer Bürgerinnen und Bürger aufrufen. Sollten Sie Bedenken gegen diese Neue und 30 Jahre alte Ortsmitteplanung haben, die die GEstaltungsmehrheit aus CSU (ohne M.Böltl), SPD, FDP, EB und man kann es gar nicht fassen Grüne durchboxen möchte, dann schreiben sie Einwendungen oder Einsprüche, in denen sie formulieren, was Ihnen an dieser Planung nicht passt und was die beste Lösung wäre. Wenn Sie nicht wissen, wie sie solche Einsprüche formulieren sollen, die LWK wird Beispiele auf unsere Internetseite zum Herunterladen bereithalten.(www.lebenswertes-kirchheim.de)
"Es ist Zeit, dass sich etwas verändert." Wir Kirchheimer (natürlich gehören auch die Heimstettener dazu) haben es in der Hand, diese Veränderung herbeizuführen.

Kecks Bemerkungen in der SZ von heute

Wie will man das verstehen? Herr Keck möchte die Bürger an der aktuellen Ortsmitteplanung teilhaben lassen? Warum hat Herr Keck sich dann gegen ein Bürgerbegehren ausgesprochen? Und bisher wurden bei den Plänen die Bürger gar nicht gefragt. Was feststeht ist, wenn diese Planung verabschiedet wird, dann hat der Bürger gar nichts mehr zu sagen. Statt mehrere kleine Bebauungspläne zu gestalten und zu verabschieden, möchte man mit der Neuen Ortsmitteplanung ein riesengroßes Areal aus der Hand geben. So begibt man sich in die Hände der Bauträger und eine Bürgerbeteiligung würde eine Farce.
Das Kirchheim eine kommunale Ortsentwicklungsplanung braucht, da stimme ich zu. Das hat die LWK von Anfang an forciert (wahrscheinlich hat die SPD hier abgekupfert). Was wir aber auch brauchen ist eine radikale und zeitgemäße Neuplanung, mit denen sich die hiesigen Bürger identifizieren können. Nur so ist sicher gestellt, dass die Altbürger sich weiterhin an diesem Ort wohl fühlen und die Neubürger möglichst schnell integriert werden können. Herr Keck und seine SPD untertützten das Wahnsinnsprojekt Neue Ortsmitte und alle diejenigen, die eine vernünftige und moderate Ortsentwicklung möchten, bezeichnet er als "Stillstandsfanatiker". Bei der SPD ist kein Neuanfang zu spüren, es sind die gleichen alten Parolen, nur das diese von anderen Personen ausgeprochen werden. Die Kirchheimer Bürger werden schnell erkennen, wer hier wirklich Hirn hat und bei welchen Personen das Herz noch auf dem rechten Fleck ist und nicht im Ellbogen.

Donnerstag, 13. September 2007

Kecker Bürgermeisterkandidat der SPD

Gestern abend wurde Herr Keck als Bürgermeisterkandidat der SPD nominiert. Dazu von unserer Seite erst einmal herzlichen Glückwunsch. Natürlich werden wir Herrn Keck nicht unterstützen, da wir, die LWK, einen eigenen Kandidaten nominieren werden. Auch haben wir ein Problem damit, dass Herr Keck unter Ortsmitteentwicklungsplan diese gigantische Neue Ortsmitteplanung versteht.
Die LWK ist für eine kommunale Entwicklungsplanung. Es kann nicht sein, dass man heute etwas baut, was eigentlich vor 30 Jahren mal auf dem Weg gebracht wurde. Man möge sich das mal vorstellen, man baut heute ein Automobil, das vor 30 Jahren geplant wurde. Wer würde das heute noch kaufen?

Dienstag, 11. September 2007

Zur Kolumne der CSU in den KIMI vom 06.09.

Herr Fath schreibt in seiner Kolumne, dass die CSU sowieso alle Anregungen und Wünsche der Bürger vertritt und diese auch alle kennt.
Bisher ist es an Herrn Fath`und seinen Parteikollegen und -kolleginnen anscheinend vorbei gegangen, dass die Anwohner im Bereich Florianstraße/Kreuzstraße sich jetzt schon über die Verkehrsplanung bezüglich der Neuen Ortsmitte aufregen. Das Konzept wurde von allen CSU Gemeinderäten, außer Maxi Böltl, unterstützt. Es soll sogar eine Äußerung aus deren Reihen gefallen sein, "dass man ja selbst dort nicht wohne und die Leute dort sowieso bisher recht ruhig gelebt hätten.
Die Bustrasse, die von vielen Kirchheimer Bürgern in Frage gestellt wird, wurde von der gleichen CSU Mehrheit unterstützt. Das Projekt Neue Ortsmitte, das bei vielen Kirchheimer Bürgern auf Widerstand stößt, ebenfalls.
Als Kirchheimer Bürger könnte man sich Fragen, welche Wünsche und Anregungen der hiesigen Bürger vertritt eigentlich die Kirchheimer CSU?

Samstag, 8. September 2007

LWK Infostände am 08.09.2007 erfolgreich


Obgleich das Wetter nicht zu einem Besuch von Infoständen einlud, waren wir überwältigt von der großen Ressonanz an unseren Infoständen. Es waren bestimmt mehr als 70 interessierte Bürger, die sich heute einfanden, um sich über die Verkehrsplanung im Bereich Florianstraße/Kreuzstraße zu informieren. Was man sagen kann, die Planung trifft auf große Ablehnung. Nicht nur diese katastrophale Verkehrsplanung, auch über die geplante Überdeckelung und Riegelbebauung sind die Kirchheimer Bürger entsetzt.
Die LWK wird sich dafür einsetzen, dass diese Planung nicht durchgesetzt wird und wird Alternativen aufzeigen. Es ist falsch, sich den Verkehr in den Ort zu holen. Wir müssen unsere Ortskerne möglichst verkehrsfrei gestalten. In den Straßen, wo heute noch recht wenig Verkehr fließt, sollten die anliegenden Bürger sicher sein, dass das auch morgen so bleibt. Unsere Schulkinder sollten auch in den kommenden Jahren sichere und verkehrsarme Schulwege vorfinden.

Es wird Zeit, dass sich etwas ändert. Langsam spürt man, dass der Widerstand innerhalb der Kirchheimer Bevölkerung gegen das Projekt Neue Ortsmitte wächst. Am kommenden Samstag wird die LWK wieder einen Infostand organisieren. Dieses Mal ist die LWK im REZ vor der Bäckerei Ihlenfeld und wird u.a. das Thema Öffnung der Heimstettener Straße (Bustrasse) näher erläutern.
An dieser Stelle bedanken wir uns nochmals recht herzlich bei Herrn Knürr und bei der Familie Duggan, auf deren Grundstücken wir unsere Infoveranstaltung durchführen durften.

Donnerstag, 6. September 2007

LWK Infostände: Es wird Zeit, dass sich etwas verändert!


Die meisten Bürger sind nun gut erholt aus dem Urlaub zurück. Die LWK wird in den nächsten Wochen wieder aktiver werden. Am Samstag, den 08.09. möchte die LWK den Bürgern die Auswirkungen der Neuen Ortsmitteplanung auf den Verkehr im Bereich Florian- und Kreuzstraße sowie in Bereichen des Lindenviertels aufzeigen.
Von 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr in der Florianstraße 6, vom 14:00 Uhr bis 15:00 Uhr in der Kreuzstraße/Ecke Florianstraße und von 16:00 Uhr bis 17:00 Uhr in der Alfonsstraße 1.
Wir freuen uns schon jetzt auf eine rege Beteiligung der Bürger.