Sonntag, 23. Oktober 2011

Öffnung der Heimstettner Straße - Bürgerbehren wohl unvermeidbar

Sollten die Mehrheit aus CSU, SPD, NU, FDP und ÖDP weiterhin eine Öffnung der Heimstettner Straße für LKW, PKW und Bus fordern, wird ein Bürgerbegehren wohl immer wahrscheinlicher.

Bisher ist das vorgeschobene Argument immer nur die sogenannte besser Verteilung des Verkehres. Wie der Verkehr nach dem Durchstich der Heimstettner Straße weiter geführt wird, hat bisher keiner der Befürworter erklären können. Das Thema steht wieder auf der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung am 24.10.2011.
 Wir dürfen gespannt sein, wie sich das Thema weiter entwickelt.

Montag, 30. Mai 2011

Ortsentwicklungsgegner werden zu Fürsprechern der Ortsentwicklung

Was musste ich da im Müncher Merkur lesen? Die rasende MM Reporterin A. Gansmüller-Maluche schrieb über die Eröffnung der Ausstellung der Architektenwettbewerbe zur Ortsentwicklung. Im Mittelpunkt stellte sie die Vertreter der Neuen Union in Personen von Duzfreundin Merten-Wente und Fath. Bedeutet dies eine Evolution der Wettbewerbsgegner zu den Erfindern des städtebauliche Wettbewerbs in Kirchheim? Jeder weiss doch, dass gerade diese Entscheidung mit Zustimmung der CSU zum Austritt der beiden Ex CSU lern führte.
Doch musste sich Neue Unionler Fath doch noch outen, indem er sich über die Öffnung der Heimstettner Straße outete und hier seine Meinung ausposaunte. Wir wissen schon, dass Herr Fath für die Öffnung der Heimstettner Straße ist.
Einige Kirchheimer Bürgerinnen und Bürger betrachten die beiden NU'ler inzwischen schon als verdeckte Stimmungsmacher für die alte Goergensplanung. Manche wollen beide schon dabei beobachtet haben, wie sie mit Tränen in den Augen die alte Planung in schwindelnde Höhen gelobt haben.
Doch diese Bemühungen werden sich wieder mal als Ritt auf einem toten Pferd erweisen.

Donnerstag, 3. März 2011

Planungsprozess Vereinsheim Merowinger Hof und KSC Vereinsgebäude wird wieder aufgenommen - Kann sich die Gemeinde das überhaupt leisten?

Auf Antrag der CSU soll der Planungsprozess für das Vereinsheim des KSC (Merowinger Hof) wieder aufgenommen werden. Erste Schätzungen für eine Sanierung  und Neubau eines funktionelle Vereinsheimes belaufen sich auf ca. 1,6 Mio Euro. Dazu kommen noch die (virtuellen) Kosten des gemeindlichen Grundstücks.
Der KSC selbst erwirtschaftete im vergangenen Jahr ein Defizit und kann keine Mittel bereitstellen. Muss die Gemeinde immer die Vereine wirklich zu 100% subventionieren? Noch vor ein paar Monaten stand das Thema Straßenausbaubeitragssatzung im Gemeinderat zur Diskussion. Hier sollten die anliegenden Bürger für den Ausbau und Komplettsanierungen von Straßen zur Kasse gebeten werden, obwohl diese ja mit Steuern genug belastet werden.
Die Vereine müssen in Zukunft verantwortlicher handeln. Es darf nicht sein, dass man Defizite erwirtschaftet und immer wieder die Gemeinde um Subventionen bittet. Die Gemeinde benötigt selbst jeden Euro. Gewiss erfüllen die Vereine auch soziale Dienste. Dafür bekommen sie aber sowieso jährliche Fördermittel.

Langfristig muss man sich überlegen, ob sich Kirchheim zwei große Sportstätten leisten kann. Alleine die Unterhaltskosten verschlingen sehr viel Geld. Eine Konsolidierung und bessere Auslastung einer Sportstätte wäre eine Lösung, die man mal theorethisch untersuchen müsste.

Mittwoch, 2. März 2011

Aus einer Natureisbahn für Kinder wird eine Luxussommerstockbahn für den SV Heimstetten

In der Gemeinderatssitzung am 1.März 2011 wurde beschlossen auf dem Gelände des SV Heimstetten eine Natureisbahn mit Sommerstockbahn zu errichten. Eigentlich stand hier zuerst die Natureisbahn im Vordergrund. Aus diesem Projekt, dass Kosten von 4000,- Euro verschlungen hätte, wurde nun das Projekt Sommerstockbahn für die Stockschützen des SV Heimstetten, das nun schlappe 50.000 Euro an Kosten verursachen wird. Die LWK hat sich gegen dieses Projekt ausgesprochen und vorgeschlagen bestehende Tennisanlagen für eine solche Eisfläche zu nutzen. Leider wurde dieser Vorschlag abgelehnt. Die Mehrheit wollte eine Sommerstockbahen. Man will ja wieder gewählt werden und da spielt Geld keine Rolle.
Wir dürfen gespannt sein, ob die Eisbahn dann wirklich für jedermann oder ausschließlich für die Mitglieder des SV Heimstetten zur Verfügung steht. Im Sommer soll diese ja auch für die Skater oder für Rollhockey benutzt werden.

Montag, 21. Februar 2011

Kommentar zum "Kirchheimer Einheimischenmodell" - Viel Lärm um nichts?

Die CSU bzw. deren JU war in den vergangenen Tagen sehr aktiv, um Unterschriften für ein angestrebtes Einheimischenmodell zu schaffen. Angesichts der Finanzlage in Kirchheim ein eher utopisches Unterfangen. Gleichzeitig stellte die CSU im Kirchheimer Gemeinderat einen Antrag ein Familienmodell einzuführen. Ist dies dann ein Familienmodell was nur Einheimischen zugute kommen soll? Für wieviele Familien bzw. Einheimischen kann dieses überhaupt geplant werden?
Ohne Geld kann man nichts realisieren. Die Gemeinde Kirchheim hat in Zukunft weitere Aufgaben zu bewähltigen, bei denen hohe finanzielle Investitionen nötig werden. Die dringend benötige Wirtschaftsentwicklung wurde vorerst auf Eis gelegt. Um Kirchheim für junge Familien attraktiv zu gestalten, ist es gewiss sinnvoller in die bestehenden Kindergärten, Kinderkrippen und Schulen zu investieren. Eine Investition wie ein Familienmodell für Einheimische ist hier ein falsches Signal.