Dienstag, 30. Oktober 2007

Einbeziehen der bestehenden Einkaufslandschaft in eine weitere Ortsentwicklung

Was mir bisher auch bei den Diskussionen um die Neue Ortsmitte gefehlt hat. Das Einbeziehen der bisherigen Einkaufslandschaft in die weiteren Planungen. Damit meine ich nicht, dass man einfach sagt, es gibt das REZ und das ist eigentlich nur für die Versorgung in Heimstetten gedacht. Ich meine damit, wie könnte ein REZ und auch die anderen Geschäfte in Kirchheim und Heimstetten von einer vernüftigen Ortsentwicklung profitieren? Bisher sieht es so aus, als würde davon noch mehr Kaufkraft weggenommen und die alteingesessenen Geschäfte könnten auf lange Sicht ihre Geschäfte schließen. Das wäre nicht nur ungerecht, das wäre in meinen Augen fatal.

Sonntag, 28. Oktober 2007

LWK startet Projekt Kirchheim 2020


Warum das Projekt "Neue Ortsmitte" bisher nie umgesetzt wurde? Nach meiner Meinung fehlte bisher das Leitbild, also eine Orientierung für die Bürger, wohin man Kirchheim entwickeln will. Das alleine reicht aber noch lange nicht aus. Zur Umsetzung gehört noch wesentlich mehr. Zum Beispiel, welche Ressourcen habe ich zur Verfügung und welche benötige ich während des Projektes? Welche Wünsche und Bedürfnisse hat eine Gemeinde, nicht jetzt, sondern im Jahr 2020? Wie entwickelt sich die Mobilität bis dahin? Wie kann man die bestehende Infrastruktur in eine weitere Ortsentwicklung mit einbeziehen?
Die LWK hat sich Gedanken darüber gemacht und startet deshalb das Projekt Kirchheim 2020 (siehe beiliegendes Bild). Das Leitbild ist klar, ein lebenswertes Kirchheim. Alles weitere und wie man ein solches Projekt auch wirklich umsetzen kann, das erfahren die Bürger in den nächsten Infosveranstaltungen der LWK. Dabei können die Bürger auch unsere Bürgermeisterkandidatin und unsere Kandidaten für die Gemeinderatswahl kennen lernen. Unser Motto in den letzten Infoveranstaltungen hieß, "Es wird Zeit, dass sich etwas verändert." Und alle können sicher sein, dass die LWK für positive Veränderungen in Kirchheim sorgen wird.

Samstag, 27. Oktober 2007

Unsere Kandidatin kommt gut in Kirchheim an

In den letzte beiden Tagen erhielt ich sehr viele positive Rückmeldungen zu unserer Kandidatin Dagmar Wieching. "Das ist die richtige Kandidatin, um eine vernünftige Planung in Kirchheim durchzuführen", sagte mir heute ein junges Ehepaar, die ich beim Spazierengehen traf. Gleichzeitig fragte man mich, warum ich nicht kandidieren wolle? Bei einer solchen Kandidatin bin ich nur die zweite Wahl.

Freitag, 26. Oktober 2007

Bekommt Kirchheim 8000 Neubürger?

Am Mittwoch konnte man in der SZ lesen, dass Feldkirchen einen Zuzug von mehr als 8000 Neubürgern in Kirchheim erwartet. Gestern konnte man in der Hallo lesen, dass der Aschheimer Gemeinderat ebenfalls 8000 Neubürger in Kirchheim befürchtet.
Bei den ganzen Infoabenden war immer nur von 5000 Neubürgern die Rede. Woher kommen also die zusätzlichen 8000 Neubürger?
Selbst 5000 Neubürger sind nach meiner Meinung einfach zuviel für unsere Gemeinde.

Donnerstag, 25. Oktober 2007

Dagmar Wieching ist unsere Bürgermeisterkandidatin




Gestern abend haben wir unsere Bürgermeisterkandidatin, Dagmar Wieching, nominiert und auch gewählt. Über 60 Besucher, darunter 28 wahlberechtigte LWK Mitglieder, kamen zu unserer Veranstaltung. Das ist bisher der Rekord. Der Raum im Merowinger Hof war bis auf den letzten Platz gefüllt. Alle konnten sich überzeugen, dass wir eine Kandidatin nominiert haben, die nicht nur charmant und überzeugend ist, sie besitzt auch das nötige Fachwissen, wenn es um das aktuelle Wahlkampfthema Neue Ortsmitte geht.
Dagmar Wieching ist eine Kämpferin, nicht nur auf den Tennisplatz, und sie kandidiert in erster Linie, weil Ihr Kirchheim am Herzen liegt. Ich bin überzeugt, es wird ein interessanter und spannender Wahlkampf werden. Dagmar kann sicher sein. Das LWK Team steht 100 % hinter ihr.

Samstag, 20. Oktober 2007

Infostand heute im REZ


Wieder einmal war der Infostand der LWK gut besucht. Interessante Punkte:

Ein Ehepaar aus Großhadern besuchte unseren Stand. Sie möchten sich in Kirchheim oder Heimstetten ein Haus kaufen. "Eigentlich gefällt uns der Ort so wie er ist." Nun werden sie abwarten, wie die Entwicklung in Kirchheim weiter geht.

Ein anderer Bürger beklagte sich schon jetzt über den Verkehr in der Florianstraße. "Wir sind ernsthaft am Überlegen, ob wir von hier wegziehen."

Es wird Zeit, dass wir Kirchheim wirklich attraktive für junge Familien machen. Die aktuelle Ortsmitteplanung bewirkt nun genau das Gegenteil, nämlich Abschreckung.
Es wird Zeit, dass sich etwas verändert.

Mittwoch, 10. Oktober 2007

Am 24.Oktober ist es soweit: Die LWK nominiert Ihren Bügermeisterkandidaten.

Die LWK hat es nun beschlossen. Am 24.10. wird die LWK Ihren Bürgermeisterkandidaten nominieren und in einer öffentlichen Aufstellungsversammlung wählen. Sie findet ab 19:30 Uhr im Merowinger Hof statt.
Wer nominiert ist? Das verrate ich hier noch nicht. Die Bürger werden es am 24.Oktober erfahren.

Analyse unserer Infostände

Insgesamt 6 Infostände hat die LWK in den letzten 5 Wochen organisiert. Einer der häufigsten Fragen, die gestellt wurde:

Warum ist eine Mehrheit aus CSU (ohne Maxi Böltl), SPD, FDP, EB und Grünen für eine solche überdimensonierte Neue Ortsplanung, die soviele Nachteile für die hiesigen Bürger bringt??

Ich selbst habe darauf auch keine Antwort. Es wundert mich auch, warum die lokalen Pressevertreter von SZ und MM dieser Frage nie nachgegangen sind.

Dienstag, 9. Oktober 2007

Interessante Meinung

Heute bekam ich einen Anruf eines größeren Bauträgers, der hier auch in der Nähe baut. Er wundert sich, warum man hier in Kirchheim "einen neuen Ort für 5000 Neubürger" bauen möchte. Nach seiner Meinung bestünde gar keinen Bedarf nach Geschosswohnungen. Stattdessen sollte man in Kirchheim mehr Reihenhäuser und Doppelhäuser bauen.

Gemeinderatssitzung am 8.Oktober 2007

Gestern Abend war ich der Gemeinderatssitzung. Es wurden u.a. die folgenden Punkte besprochen:

Zur Ortsmitteplanung


Anscheinend haben die Bauträger immer noch keine Entwürfe der geplanten Überdeckelung eingebracht, obwohl die schon im September angekündigt waren, so Herr König vom Bauamt.

Die Präsentationen von Herrn Goergens sollten auf die Kirchheimer Homepage gestellt werden.

Es gabe eine etwas längere Diskussion über die in der Bürgerversammlung angesprochenen und in der neuen Ortsmitte geplanten Einzelhandelsflächen:

- Beschlossen wurden vom Gemeinderat 5200 m² plus 1700 m² optional. Das sind insgesamt 6900 m² Bruttogeschossfläche.

- Auf der Bürgerversammlung wurden von Herrn Goergens 8000 m² Bruttogeschossfläche genannt.

- Herr König resümierte darauf hin, dass Goergens bei seinen Ausführungen Brutto- und Nettoflächen vermischt, was nicht sein dürfte. Es zähle immer die Bruttogeschossfläche.

- Wenn vom Gemeinderat 5200m² plus 1700m² beschlossen werden, dann könnten diese auch in den Planungen so ausgeführt werden und müssten in den Flächennutzungsplan auch so eingezeichnet werden, so König. Und das gelte auch für die optionale Fläche.

- Zitat Dachsner: " Wir haben diese Option deshalb eingebaut, weil man ja bei Geschäften nicht einfach ein Stockwerk mehr bauen könnte". Also ist Herr Dachsner der Meinung, dass man bei Wohnungen leicht ein Stockwerk höher bauen kann.

- Herr Humplmayer plant am 16.Oktober eine Veranstaltung zum Thema Einkaufsflächen im Räterparkhotel.


Zum Antrag Fachoberschule von Sandra Wagner:

- Laut Herrn Heyne haben da Unterföhring und Haar weitaus bessere Karten.

- Laut Stimmen aus Reihen der CSU ist das nur Wahlkampftaktik der FDP.

- Als Grundstück wurde die Miteigentumsanteile der Gemeinde vorgeschlagen, für die
sie 8,6 Millionen Euro bezahlen muss.

Meine Meinung: Die Gemeinde soll erst einmal schauen, welche Ressourcen sie hat und wie die Verkehrsanbindung zur Fachoberschule aussehen soll. Das ist wieder einmal nicht durchdacht und ein Schnellschuss.
Eine interessant Variante wäre, wenn man FOS 13 und Gymnasium zusammenschließen könnte. Hier könnte man Peu a Peu das Gymnasium ausbauen.


Büchergeld:

- Gemeinde schließt sich dem gegenwärtigen Vorschlag der anderen Kommune an, kein Büchergeld mehr zu erheben.

- Hier kam ein Einwand von Frau Dr. Trost, wegen des G8 seien neue Bücher angeschafft worden und diese seine noch nicht vollständig bezahlt. Jemand müsse hier einspringen.

Ich persönlich sehe hier nicht die Gemeinde in der Bringschuld. Frau Dr. Trost hätte sich hier an die CSU richten sollen, die damals ja das G8 vehement gefordert hatte. Ich erinnere mich noch an die Bierzeltveranstaltung in Aschheim, wo Herr Weidenbusch das G8 in höchsten Tönen lobte und wie er tönte: "Die Kinder könnten einen 40 Stundentag ruhig bewältigen." Herr Weidenbusch ist kinderlos und spricht deswegen ja aus Erfahrung.
Eine Lösung wäre, man spart sich das Geld für die Bustrasse. Mit den geplanten Kosten von über 200.000,- Euro kann man genügend Bücher finanzieren.

Samstag, 6. Oktober 2007

LWK Infostand am Seniorenheim: Senioren äußern Ihren Unmut

Der LWK Stand heute war sehr gut besucht. Ab 10:00 besuchten die Senioren des Seniorenwohnheims, Anwohner des Stockäckerrings und der Heimstettener Straße den Infostand der LWK.

Ich möchte hier nur einige Zitate wiedergeben:

"Warum ist ein CSU Gemeinderat, der noch im Vorstand im Collegium 2000 sitzt, dafür, dass eine Straße mit 5400 Fahrzeugbewegungen direkt am Seniorenheim vorbeiführt?"

" Es ist schön, dass sich die LWK für die Belange der Senioren einsetzt. Von den anderen Parteien hört man da nichts."

"Wie soll der Lieferverkehr denn funktionieren."

"Wir haben sowieso schon Lärm genug mit den Müllcontainern, die vor unserem Seniorenheim platziert wurden. Wenn dann noch Bus und Autos kommen, na dann gute Nacht."

Die LWK setzt sich weiterhin dafür ein, dass das Seniorenheim eine Oase der Ruhe bleibt. Wir werden es nicht zulassen, dass an einem Seniorenheim und an Schulen nun Verkehrsstraßen mit einem Verkehrsaufkommen größer 5400 Fahrzeugen vorbeigeführt werden.

Dienstag, 2. Oktober 2007

Drängende Themen: Zersiedelung und Flächenfraß

Ist es wirklich sinnvoll den Weg einer modernen Urbanität um jeden Preis zu gehen, wie Herr Goergens, der Planer der Neuen Ortmitte in Kirchheim uns immer wieder suggeriert? Die meisten Folgen des zunehmenden, meist motorisierten Verkehrs in den Städten sind bekannt, doch die Probleme haben sich verlagert: Schlechte Luft, Umweltbelastungen und Gesundheitsgefährdungen aufgrund von Auto- und Lkw-Abgasen sowie Lärm, aber auch die Gesundheitsgefahren, die von mangelnder Bewegung ausgehen, sind zwar nach wie vor ein wichtiger Diskussionspunkt - insbesondere die klimarelevanten Kohlendioxidemissionen, wofür der Stadtverkehr zu 40 Prozent verantwortlich zeichnet. Andere Probleme sind aber stärker in den Vordergrund gerückt. Individualverkehr beansprucht jede Menge Platz, der für andere Funktionen der Stadt fehlt. Wo Autos fahren und parken, ist kein oder nicht ausreichend Raum für Fußgänger und Radfahrer, haben Kinder weniger Spielmöglichkeiten, gibt es weniger Platz für Ruheräume und Begegnungen. Straßen zerschneiden Städte, Autos erschweren häufig die Mobilität anderer Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer. Die Innenstädte werden unattraktiver, nicht nur für ihre Bewohner. Die Umwelt-, Wohn- und Arbeitsqualität wird stark beeinträchtigt. Die Folge: Die Bevölkerung, aber auch Unternehmen, besonders der Einzelhandel und die Gastronomie, kehren den Innenstädten den Rücken; mit verantwortlich dafür sind oft hohe Mieten. In den Abend- und Nachtstunden sind viele kleinere Stadtzentren menschenleer und öde, was sich mancherorts auch zu einem Sicherheitsproblem auswächst. Diese Zentren (z.B. Ottobrunn) verlieren weiter an Anziehungskraft und drohen zu verweisen. Ein Teufelskreis, der die Städteplaner seit vielen Jahren beschäftigt, ohne dass es bisher gelungen wäre, die Richtung zu ändern. Und wir in Kirchheim sind dabei erst recht nicht die Richtung zu ändern.

Montag, 1. Oktober 2007

Zum Thema Dorfentwicklung

Interessantes zum Thema Dorfentwicklung habe ich heute gelesen auf der Internetseite
des Bundesministerium für Ernährung, Verbraucherschutz und Landwirtschaft.

Die Dorfentwicklung dient den Bürgerinnen und Bürgern in ländlichen Regionen als Möglichkeit, sich in einen Entwicklungsprozess, der alle Lebensbereiche umfasst, einzubringen. Dörfer sollen als eigenständige Wohn-, Arbeits-, Sozial- und Kulturräume im dezentralen Siedlungsgefüge erhalten und weiterentwickelt werden. Dabei soll die Eigenart der einzelnen über die Jahrhunderte gewachsenen Dörfer gewahrt und den wandelnden Erfordernissen angepasst werden.

Als bedeutender Bestandteil der Strukturpolitik sind die Ziele der Dorfentwicklung somit

- eine Verbesserung der lokalen Grundvoraussetzungen der Landwirtschaft als prägendes Element der umgebenden Landschaft,
- eine Stärkung des Bewusstseins für die dörfliche Lebenskultur,
- der Erhalt des Charakters einer ländlichen Gemeinde und deren Kulturlandschaft,
- die Stärkung der ökonomischen, ökologischen und kulturellen Potenziale der ländlichen Räume.

Für eine erfolgreiche Dorfentwicklung ist die aktive Mitwirkung der ansässigen Gemeindemitglieder bei der Vorbereitung, Planung und Umsetzung unverzichtbar. Wichtig sind zudem selbstverantwortliches Handeln auf örtlicher und überörtlicher Ebene sowie eine interkommunale Zusammenarbeit der Dörfer. Ein bedeutendes Instrumentarium hierfür ist die Erarbeitung eines Dorfentwicklungskonzeptes.

Der Maßnahmenkatalog sollte sowohl die Modernisierung und Umnutzung älterer ortsbild- und landschaftsprägender Gebäude enthalten, als auch eine „innerörtliche Erschließung für die Umnutzung funktionsloser Gebäude und die Schließung von Baulücken durch maßstäbliche Neubauten“ (Roeder, Joachim 2005). Gleichzeitig sollen Freiräume nach lokalen ökologischen Gesichtspunkten gestaltet und vernetzt sowie der Ort durchgrünt und landschaftsgerecht in seine Umgebung integriert werden. Einzelhandel, Dienstleistung und Handwerk sollen dem Dorf angepasste bauliche bzw. strukturelle Maßnahmen entwickeln, die Arbeitsplätze schaffen und das Dienstleistungs- und Versorgungsangebot erhöhen. Die Schaffung von Freizeit- und Erholungseinrichtungen soll die kulturellen Potenziale fördern. Mit Hilfe der Maßnahmen soll die Identifizierung der Bewohner mit ihrem Dorf gestärkt und ein Abwandern in strukturstärkere Räume oder Städte vermieden werden.


Die LWK wird eine entsprechende Dorfentwicklungplanung für Kirchheim auf den Weg bringen.

Leserbrief als Antwort

Leserbrief zum Leserbrief im MM LKR Nord vom 28.09.2007 „Fanatische Minderheit terrorisiert Mehrheit“ von Karin Hörnig.

Ich möchte mich bei Frau Hörnig für Ihre Antwort auf meinen Leserbrief recht herzlich bedanken. Bedanken dafür, dass sie das Thema fingierte Flyer nochmals angeprochen hat, womit sie sicherlich die Flyer und Broschüren der Bauträger meinte, die seit der letzten Bürgerversammlung im November 2006 die Runde machten. In denen wird die Neue Ortsmitteplanung als grüne Oase geschildert. Eine grüne Oase mit einem Verkehrsaufkommen von über 10.000 Fahrzeugbewegungen? Eine 9ha große grüne Lunge soll laut Broschüre dort entstehen, die nun plötzlich auf die Hälfte geschrumpft ist. Ist es nicht auch fingiert, wenn man in den Plänen Bäume übergroß zeichnet und 5-stöckige Geschossbauden dargestellt werden wie kleine Reihenhäuser? Oder wenn man uns glauben lassen möchte, die Bauträger würden uns Rathaus und Bürgerhaus finanzieren und ohne Neue Ortsmitte wären diese Geschenke gar nicht möglich? Schnell hat uns der Anwalt der Gemeinde hier in die Realität zurück geholt. Die Wahrheit, nicht mal 20 % zahlen hier die Bauträger und das wahrscheinlich erst, nachdem uns das „kleine Neuperlach“ vor die Nase gesetzt und alle Wohnsilos bezogen wurden.
Wie schnell aber eine Fiktion, aufgezeigt im letzten LWK Flyer, zur Realität werden kann, das können die Bürger am Geschosswohnungsbau an der Cantate Kirche nun gerne selbst beurteilen. Wie wird die Realität auf dem Deckel aussehen? Lassen wir hier unsere Phantasie freien Lauf. Die Wahrheit kennt der Architekt Goergens selbst am Besten und würde wohl deshalb nie nach Kirchheim ziehen. Und auch die Argumente von Frau Hörnig sind für mich verständlich, solange man Ihr unterstellt, dass sie sich schon jetzt darauf freuen wird in Zukunft auf eine Einfahrt des Tunnels, umrahmt von betongrauen Geschosswohnungsbau, blicken zu dürfen und dabei den Lärm und den sinnlichen Duft der Abgase der mehr als 20.000 Fahrzeuge zu genießen, die dort täglich donnernd ein- und ausfahren werden. Ich frage mich, ob sich wirklich alle Anwohner des Rotdornwegs darüber freuen?




Harald Fratz
1.Vorsitzender
Lebenswertes Kirchheim
85551 Kirchheim