Sonntag, 23. Dezember 2007

Weihnachtswünsche

Im Namen aller Mitglieder der Wählervereinigung wünsche ich allen Bürgerinnen und Bürgern ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2008.

Mittwoch, 19. Dezember 2007

Großer Zuspruch für die LWK und deren Kandidaten




Nachdem wir am Wochenende unsere Flyer verteilt haben, ist der Zuspruch für die LWK noch größer geworden. Man erkennt, dass sich in Kirchheim etwas verändern muss. Wir haben noch alle Möglichkeiten. Das Schlimmste wäre, eine riesengroße Fläche, so groß wie Feldkirchen mit kasernenförmigen Wohnungsbau einfach zuzupflastern. Wir haben weitere große Herausforderungen jetzt und weitaus größere in der Zukunft. Aber was wir auch haben, wir haben hervorragende Menschen in Kirchheim, Heimstetten und Hausen. Mit all deren Wissen können wir es schaffen, aus Kirchheim eine einzigartige Gemeinde zu machen und gewappnet zu sein, für die Herausforderungen in der Zukunft.

Dienstag, 11. Dezember 2007

Erven gibt auf

Wie der Münchner Merkur und die SZ berichteten, gibt Erven nun auf und will sein Gemeinderatsmandat niederlegen. Laut Münchner Merkur bekommt er nicht genügend Leute zusammen, um noch einmal zu kandidieren. Vielleicht ist es so zu erklären, warum er in seinen letzten Kolumnen so um sich geschlagen hat. Eine Werbung für ihn und seine EB waren diese Kolumnen bestimmt nicht.

Freitag, 30. November 2007

Antrag in der Bürgerversammlung




In der Bürgerversammlung am 29.11. haben wir einen Antrag gestellt. Die Situation: In der Dorfstraße zwischen Flurstraße und Schmiedweg gibt es keinen Gehsteig. Die Schulkinder, die diesen Weg als Schulweg zur Martin-Luther-Schule, zur Bushaltestelle oder zum Gymnasium gehen, sind gezwungen mitten auf der Straße zu laufen. Besonders jetzt im Winter, wo es früh noch recht dunkel ist, sind die Schulkinder gar nicht zu sehen. Schneehaufen rechts und links auf der Fahrbahn verengen zudem die Straße. Die Dorfstraße ist eine beliebte Abkürzung für Fahrzeuge aus und in Richtung Erding. Fußgänger müssen oft Autofahrern ausweichen und nicht umgekehrt.
Damit die Sicherheit für alle Fußgänger in diesem Bereich erhöht wird, haben wir beantragt:

- Einen befestigen Gehsteig zu errichten

oder

- diese Verkehrsfläche als verkehrsberuhigten Bereich (Spielstraße)auszuweisen, damit die Fahrzeuge in diesem Bereich nur Schrittgeschwindigkeit fahren dürfen.

Im "Heimstettener Dorf" gibt es die gleiche Lösung. Was dort möglich ist, sollte zum Schutze der Schulkinder und aller anderen Fußgänger auch in Kirchheim möglich sein.
Das wäre ein Schritt, um Kirchheim noch attraktiver und kinderfreundlicher zu machen.

Donnerstag, 29. November 2007

Antwort zum Leserbrief vom 26.November im Münchner Merkur „Reiner Egoismus“ .

Frau Hörnig scheint ein heimlicher Fan der LWK zu sein, denn zurecht kritisiert sie die Neue Ortsmitteplanung des Planers Georgens. Selbst wenn diese auf das Jahr 2007 projiziert wäre, was nach meiner Meinung bezüglich der aktuellen Neuen Ortsmitteplanung noch nicht einmal der Fall ist, wäre das noch lange nicht genug. Eine moderne Planung sollte Konzepte für die Zukunft beinhalten. Anstelle von kasernenförmigen Hochbauten sollten ökologische und gesunde Wohnanlagen gebaut werden. Damit wir in Zukunft nicht im Verkehr ersticken, ist es wünschenswert ein Verkehrskonzept zu entwickeln, mit dem die Kirchheimer und Heimstettener Bürger bis ins Jahr 2020 und darüber hinaus sehr gut leben können, und das kinderfreundlich und attraktiv für junge Familien ist. Frau Hörnig spricht zurecht die Problematik des REZ an, sollte die Neue Ortsmitte wirklich wie geplant gebaut werden. Einer der Themen, die das von der LWK initiierte Projekt Kirchheim 2020 beinhaltet, ist zum Beispiel, wie man das REZ für die dort ansässigen Gewerbetreibenden und uns allen Bürgern noch attraktiver und lebendiger machen könnte.
Gerne würden wir die Finanzierung der Neuen Ortsmitte im Detail kennen und die Bürger darüber informieren. Leider werden uns diese Zahlen bis heute von einer Mehrheit im Gemeinderat vorenthalten. Was wir bislang wissen, haben wir allen Bürger in unseren LWK-Reportern mitgeteilt. Rathaus, Bürgerhaus und Dreifachturnhalle werden von den Bauträgern nicht bezahlt. Diese zahlen nur 20% der Kosten. Schätzungsweise 20 Mio. Euro müssten wir Kirchheimer und Heimstettener Bürger selbst zahlen.
In unserem Projekt Kirchheim 2020 legen wir deswegen besonderen Wert auf profitables Wachstum. Damit ist gemeint, dass die Gemeinde moderat und vernünftig wächst und der erwirtschaftete Profit für den Erhalt der bestehenden Infrastruktur, für Vereinsarbeit und für neue Projekte, wie zum Beispiel ein Bürgerhaus, verwendet werden kann.
Unsere Vision ist Kirchheim in den nächsten Jahren zu einer der attraktivsten Gemeinden im Landkreis München zu entwickeln. Ich bin mir sicher, zusammen mit allen Kirchheimer und Heimstettener Bürgern könnte die LWK diese Vision bis zum Jahr 2020 in die Realität umsetzen.

Dagmar Wieching
Lebenswertes Kirchheim (LWK)
85551 Kirchheim-Heimstetten

Samstag, 24. November 2007

Viele positive Rückmeldungen von den Bürgern

Während des Weihnachtsmarktes bekamen wir LWK Mitglieder wieder viele Rückmeldungen zu unserem Projekt Kirchheim 2020. Die Bürger verstehen schnell, dass die LWK keinen Stillstand und keine Verhinderung will, sondern ein vernüftiges und moderates Wachstum in Kirchheim und Heimstetten. Uns liegt besonders am Herzen, dass die bestehende Infrastruktur in Kirchheim und Heimstetten erst einmal auf einen attraktiven Stand gebracht wird. Es kann nicht sein, dass z.B. in Schulen und Kindergärten dringende Sanierungen nicht durchgeführt werden, aber die Gemeinde in eine Neue Ortsmitte 8,6 Mio Euro investiert, ohne zu Wissen, ob man hier einen vernüftigen "Return on Invest" generiert. Es gibt noch mehr zu tun, zusammen mit den Kirchheimer und Heimstettener Bürger packen wir es an. Die LWK arbeitet schon seit einem Jahr an einem runden und vernüftigen Konzept, um unsere Vision Kirchheim zu einer der attraktivsten Gemeinden im Landkreis München werden zu lassen, umzusetzen.

Toller Weihnachtsmarkt im REZ


Ich kann nur allen empfehlen, den Weihnachtsmarkt im REZ zu besuchen. Wieder einmal toll, was die Geschäftsleute und Herr Humplmayr sich ausgedacht haben, um uns "Kirch-Heimstettener" ein tolles Wochendprogramm zu bescheren. Besonders gefallen haben mir die "lebende Grippe" und die vielen Stände mit den Handarbeiten.

Freitag, 23. November 2007

Donnerstag, 22. November 2007

Morgendlicher Verkehrsstau auf der ST2082 in Kirchheim


Beiliegend ein kleines Video vom morgendlichen Verkehr auf der ST2082 in Kirchheim bei München. Stau, Stau und Stau. Wie wird das erst aussehen, sollte wirklich eine neue Ortsmitte mit zwischen 4500 und 6000 Neubürgern kommen.

Mittwoch, 21. November 2007

Antwort auf Schwindl's Kolumne von heute

Auf die für einen 3.Bürgermeister doch etwas niveaulose Kolumne von Herrn Schwindl, möchte ich mit einem Zitat von Georg Christoph von Lichtenberg antworten:

"Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird.
Ich weiß nur, dass es anders werden muss, wenn es besser werden soll."

Wir kennen Schwindls Einstellung zur neuen Ortsmitteplanung. Er ist dafür. Das Beispiel Seniorenheim zeigt, und hier hat auch Herr Schwindl mit gewirkt, wie schnell so ein Projekt ein finanzielles Disaster werden kann. Die Gemeinde zahlt hier jährlich 250000 Euro an Steuergelder zu. Was kommt erst auf uns zu, wenn die Neue Ortsmitte kommt?
Mit dem Projekt Kirchheim 2020 bringt die LWK ein Konzept auf dem Weg, dessen Säulen auf ein proftables Wachstum der Gemeinde gestützt sind. Etwas, was die bisherige Gemeindepolitik nicht berücksichtigt.

Freitag, 16. November 2007

LWK Liste komplett - LWK kann nur gewinnen



Zwar gab es bei uns keine Weisswurst, trotzdem war unsere Aufstellungs- und Nominierungsveranstaltung gestern abend bis auf den letzten Platz gefüllt.
Das Jahr 2008 ist nicht nur das Jahr der Kommunalwahl, es ist auch das Jahr der Fußball EM. Wer sich an die letzte EM im Jahr 2004 erinnert, der weiß, dass damals überraschend die Griechen die Fußball EM gewannen. Weshalb? Nun sie gingen unbelastet, voll motiviert und mit einem Ziel in jedes Spiel. Das Ziel war nicht die EM zu gewinnen, sondern immer nur von Spiel zu Spiel das Beste zu geben.
Die Ziele der anderen Parteien in Kirchheim haben wir in der Presse lesen können. Eine Partei ist sich jetzt schon sicher 12 Sitze zu gewinnen, die anderen deren acht.
Die LWK hat sich ein anderes Ziel gesetzt. Wir sind in erste Linie angetreten, um unsere Vision von einem lebenswerten Kirchheim in die Realität umzusetzen. Wir nennen es das Projekt Kirchheim 2020, indem wir darstellen, wie man eine moderne und auch für Kirchheim mit Nutzen verbunden Ortsentwicklung auf den Weg bringen kann.
Ich bin sicher auch die LWK kann sich von "Spiel zu Spiel" steigern und unbelastet und hochmotiviert, - wie damals die Griechen -, bei den nächsten Kommunalwahlen für eine Überraschung sorgen, denn wir sind ein starkes Team.

Multikulti?

In den letzten Tagen wurde ich von zwei Bürgern angesprochen. Eine Gemeindrätin soll gesagt haben:" Der nächste Gemeinderat wird ja eh multikulti." Hatten wir nicht Anfang November die Woche der Integration?
Aber, was versteht man unter multikulti? Laut Wikipedia ist multikulti die Abkürzung für Multikulturalismus, und das ist der Oberbegriff für eine Reihe sozialphilosophischer Theorieansätze mit Handlungsimplikationen für die Kulturpolitik eines Landes.
An anderer Stelle steht: "Vorbildliche multikulturelle Staaten hätten zeichnen sich durch eine besonders weitreichende Anerkennung kultureller und politischer Unterschiede aus."
Wir in Kirchheim dürfen uns also freuen und stolz darauf sein, wenn unser nächster Gemeinderat wirklich multikulturell zusammen gesetzt sein wird. Ein gutes Beispiel für die Anerkennung und die Achtung von kulturellen und politischen Unterschieden, nicht nur für Kirchheim, auch für ganz Deutschland.

Freitag, 9. November 2007

Kommentar zu Ervens Kolumne in den KIMI

Wenn ich mich richtig erinnere, sprach Herr Erven jun. in seiner letzten Kolumne davon, dass es keinen fairen Wahlkampf geben wird. Wie man sieht, stimmt das aus seiner Sicht. Wie sonst kommt Herr Erven dazu, andere Meinungen als Lügen abzutun? Nur, wie kann er behaupten, er alleine würde die Wahrheit verkünden?
Mit seiner letzten Kolumne hatte sich Herr Erven jun. schon lächerlich gemacht. Mit dieser hat er sich nun endgültig abqualifiziert.
Egal wie man über eine Neue Ortsmitte denken mag, Herr Erven jun. hat als Gemeinderat eine Verantwortung und Vorbildfunktion gegenüber allen Bürgern in Kirchheim. Zeigt man Vorbildfunktion, indem man andere Meinungen als Lüge abtut? Welches Demokratieverständnis hat Herr Erven jun. eigentlich? Die nächsten Wahlen werden zeigen, wieviele Mitstreiter an Herrn Erven jun. Seite diese Meinung mitragen möchten.

Donnerstag, 8. November 2007

LWK stellt Ihre Liste für Gemeinderatswahl 2008 auf

Die LWK wird Ihre Bürgermeisterkandidatin Dagmar Wieching und die Listenkandidaten für die nächste Gemeinderatswahl am Donnerstag, den 15.11.2007, wählen und ab 20:00 Uhr im Gasthof Zum Neuwirt in Kirchheim in einer öffentlichen Sitzung präsentieren. Alle Kircheimer und Heimstettener Bürgerinnen und Bürger sind dazu recht herzlich eingeladen. Weiterhin wird die LWK Ihr Projekt Kirchheim 2020 vorstellen.

Dienstag, 6. November 2007

Stagnation in der Wohnungsbaubranche

Heute war es in den Nachrichten überall zu hören. Der Wohnungsbau steckt in einer Krise. Wohnungen lassen sich zur Zeit schwer an den Mann/Frau bringen. Warum möchte man in Kirchheim soviele Wohnungen bauen? Damit die dann hinterher leer stehen? Das Konzept Neue Ortsmitte in Kirchheim ist überholt und verfahren. Es gibt kein Fundament. Wenn man wirklich etwas voran bringen möchte, benötigt man ein neues Konzept. Die LWK wird demnächst nicht nur eine vollständigte und super besetzte Kandidatenliste für die kommenden Gemeinderatswahlen präsentieren. Die LWK startet mit dem Projekt Kirchheim 2020 ein rundes und durchdachtes Konzept mit einer klaren Vision, nämlich Kirchheim bis zum Jahr 2020 zu einer der attraktivsten und lebenswertesten Gemeinden im Landkreis München zu entwickeln.

Dienstag, 30. Oktober 2007

Einbeziehen der bestehenden Einkaufslandschaft in eine weitere Ortsentwicklung

Was mir bisher auch bei den Diskussionen um die Neue Ortsmitte gefehlt hat. Das Einbeziehen der bisherigen Einkaufslandschaft in die weiteren Planungen. Damit meine ich nicht, dass man einfach sagt, es gibt das REZ und das ist eigentlich nur für die Versorgung in Heimstetten gedacht. Ich meine damit, wie könnte ein REZ und auch die anderen Geschäfte in Kirchheim und Heimstetten von einer vernüftigen Ortsentwicklung profitieren? Bisher sieht es so aus, als würde davon noch mehr Kaufkraft weggenommen und die alteingesessenen Geschäfte könnten auf lange Sicht ihre Geschäfte schließen. Das wäre nicht nur ungerecht, das wäre in meinen Augen fatal.

Sonntag, 28. Oktober 2007

LWK startet Projekt Kirchheim 2020


Warum das Projekt "Neue Ortsmitte" bisher nie umgesetzt wurde? Nach meiner Meinung fehlte bisher das Leitbild, also eine Orientierung für die Bürger, wohin man Kirchheim entwickeln will. Das alleine reicht aber noch lange nicht aus. Zur Umsetzung gehört noch wesentlich mehr. Zum Beispiel, welche Ressourcen habe ich zur Verfügung und welche benötige ich während des Projektes? Welche Wünsche und Bedürfnisse hat eine Gemeinde, nicht jetzt, sondern im Jahr 2020? Wie entwickelt sich die Mobilität bis dahin? Wie kann man die bestehende Infrastruktur in eine weitere Ortsentwicklung mit einbeziehen?
Die LWK hat sich Gedanken darüber gemacht und startet deshalb das Projekt Kirchheim 2020 (siehe beiliegendes Bild). Das Leitbild ist klar, ein lebenswertes Kirchheim. Alles weitere und wie man ein solches Projekt auch wirklich umsetzen kann, das erfahren die Bürger in den nächsten Infosveranstaltungen der LWK. Dabei können die Bürger auch unsere Bürgermeisterkandidatin und unsere Kandidaten für die Gemeinderatswahl kennen lernen. Unser Motto in den letzten Infoveranstaltungen hieß, "Es wird Zeit, dass sich etwas verändert." Und alle können sicher sein, dass die LWK für positive Veränderungen in Kirchheim sorgen wird.

Samstag, 27. Oktober 2007

Unsere Kandidatin kommt gut in Kirchheim an

In den letzte beiden Tagen erhielt ich sehr viele positive Rückmeldungen zu unserer Kandidatin Dagmar Wieching. "Das ist die richtige Kandidatin, um eine vernünftige Planung in Kirchheim durchzuführen", sagte mir heute ein junges Ehepaar, die ich beim Spazierengehen traf. Gleichzeitig fragte man mich, warum ich nicht kandidieren wolle? Bei einer solchen Kandidatin bin ich nur die zweite Wahl.

Freitag, 26. Oktober 2007

Bekommt Kirchheim 8000 Neubürger?

Am Mittwoch konnte man in der SZ lesen, dass Feldkirchen einen Zuzug von mehr als 8000 Neubürgern in Kirchheim erwartet. Gestern konnte man in der Hallo lesen, dass der Aschheimer Gemeinderat ebenfalls 8000 Neubürger in Kirchheim befürchtet.
Bei den ganzen Infoabenden war immer nur von 5000 Neubürgern die Rede. Woher kommen also die zusätzlichen 8000 Neubürger?
Selbst 5000 Neubürger sind nach meiner Meinung einfach zuviel für unsere Gemeinde.

Donnerstag, 25. Oktober 2007

Dagmar Wieching ist unsere Bürgermeisterkandidatin




Gestern abend haben wir unsere Bürgermeisterkandidatin, Dagmar Wieching, nominiert und auch gewählt. Über 60 Besucher, darunter 28 wahlberechtigte LWK Mitglieder, kamen zu unserer Veranstaltung. Das ist bisher der Rekord. Der Raum im Merowinger Hof war bis auf den letzten Platz gefüllt. Alle konnten sich überzeugen, dass wir eine Kandidatin nominiert haben, die nicht nur charmant und überzeugend ist, sie besitzt auch das nötige Fachwissen, wenn es um das aktuelle Wahlkampfthema Neue Ortsmitte geht.
Dagmar Wieching ist eine Kämpferin, nicht nur auf den Tennisplatz, und sie kandidiert in erster Linie, weil Ihr Kirchheim am Herzen liegt. Ich bin überzeugt, es wird ein interessanter und spannender Wahlkampf werden. Dagmar kann sicher sein. Das LWK Team steht 100 % hinter ihr.

Samstag, 20. Oktober 2007

Infostand heute im REZ


Wieder einmal war der Infostand der LWK gut besucht. Interessante Punkte:

Ein Ehepaar aus Großhadern besuchte unseren Stand. Sie möchten sich in Kirchheim oder Heimstetten ein Haus kaufen. "Eigentlich gefällt uns der Ort so wie er ist." Nun werden sie abwarten, wie die Entwicklung in Kirchheim weiter geht.

Ein anderer Bürger beklagte sich schon jetzt über den Verkehr in der Florianstraße. "Wir sind ernsthaft am Überlegen, ob wir von hier wegziehen."

Es wird Zeit, dass wir Kirchheim wirklich attraktive für junge Familien machen. Die aktuelle Ortsmitteplanung bewirkt nun genau das Gegenteil, nämlich Abschreckung.
Es wird Zeit, dass sich etwas verändert.

Mittwoch, 10. Oktober 2007

Am 24.Oktober ist es soweit: Die LWK nominiert Ihren Bügermeisterkandidaten.

Die LWK hat es nun beschlossen. Am 24.10. wird die LWK Ihren Bürgermeisterkandidaten nominieren und in einer öffentlichen Aufstellungsversammlung wählen. Sie findet ab 19:30 Uhr im Merowinger Hof statt.
Wer nominiert ist? Das verrate ich hier noch nicht. Die Bürger werden es am 24.Oktober erfahren.

Analyse unserer Infostände

Insgesamt 6 Infostände hat die LWK in den letzten 5 Wochen organisiert. Einer der häufigsten Fragen, die gestellt wurde:

Warum ist eine Mehrheit aus CSU (ohne Maxi Böltl), SPD, FDP, EB und Grünen für eine solche überdimensonierte Neue Ortsplanung, die soviele Nachteile für die hiesigen Bürger bringt??

Ich selbst habe darauf auch keine Antwort. Es wundert mich auch, warum die lokalen Pressevertreter von SZ und MM dieser Frage nie nachgegangen sind.

Dienstag, 9. Oktober 2007

Interessante Meinung

Heute bekam ich einen Anruf eines größeren Bauträgers, der hier auch in der Nähe baut. Er wundert sich, warum man hier in Kirchheim "einen neuen Ort für 5000 Neubürger" bauen möchte. Nach seiner Meinung bestünde gar keinen Bedarf nach Geschosswohnungen. Stattdessen sollte man in Kirchheim mehr Reihenhäuser und Doppelhäuser bauen.

Gemeinderatssitzung am 8.Oktober 2007

Gestern Abend war ich der Gemeinderatssitzung. Es wurden u.a. die folgenden Punkte besprochen:

Zur Ortsmitteplanung


Anscheinend haben die Bauträger immer noch keine Entwürfe der geplanten Überdeckelung eingebracht, obwohl die schon im September angekündigt waren, so Herr König vom Bauamt.

Die Präsentationen von Herrn Goergens sollten auf die Kirchheimer Homepage gestellt werden.

Es gabe eine etwas längere Diskussion über die in der Bürgerversammlung angesprochenen und in der neuen Ortsmitte geplanten Einzelhandelsflächen:

- Beschlossen wurden vom Gemeinderat 5200 m² plus 1700 m² optional. Das sind insgesamt 6900 m² Bruttogeschossfläche.

- Auf der Bürgerversammlung wurden von Herrn Goergens 8000 m² Bruttogeschossfläche genannt.

- Herr König resümierte darauf hin, dass Goergens bei seinen Ausführungen Brutto- und Nettoflächen vermischt, was nicht sein dürfte. Es zähle immer die Bruttogeschossfläche.

- Wenn vom Gemeinderat 5200m² plus 1700m² beschlossen werden, dann könnten diese auch in den Planungen so ausgeführt werden und müssten in den Flächennutzungsplan auch so eingezeichnet werden, so König. Und das gelte auch für die optionale Fläche.

- Zitat Dachsner: " Wir haben diese Option deshalb eingebaut, weil man ja bei Geschäften nicht einfach ein Stockwerk mehr bauen könnte". Also ist Herr Dachsner der Meinung, dass man bei Wohnungen leicht ein Stockwerk höher bauen kann.

- Herr Humplmayer plant am 16.Oktober eine Veranstaltung zum Thema Einkaufsflächen im Räterparkhotel.


Zum Antrag Fachoberschule von Sandra Wagner:

- Laut Herrn Heyne haben da Unterföhring und Haar weitaus bessere Karten.

- Laut Stimmen aus Reihen der CSU ist das nur Wahlkampftaktik der FDP.

- Als Grundstück wurde die Miteigentumsanteile der Gemeinde vorgeschlagen, für die
sie 8,6 Millionen Euro bezahlen muss.

Meine Meinung: Die Gemeinde soll erst einmal schauen, welche Ressourcen sie hat und wie die Verkehrsanbindung zur Fachoberschule aussehen soll. Das ist wieder einmal nicht durchdacht und ein Schnellschuss.
Eine interessant Variante wäre, wenn man FOS 13 und Gymnasium zusammenschließen könnte. Hier könnte man Peu a Peu das Gymnasium ausbauen.


Büchergeld:

- Gemeinde schließt sich dem gegenwärtigen Vorschlag der anderen Kommune an, kein Büchergeld mehr zu erheben.

- Hier kam ein Einwand von Frau Dr. Trost, wegen des G8 seien neue Bücher angeschafft worden und diese seine noch nicht vollständig bezahlt. Jemand müsse hier einspringen.

Ich persönlich sehe hier nicht die Gemeinde in der Bringschuld. Frau Dr. Trost hätte sich hier an die CSU richten sollen, die damals ja das G8 vehement gefordert hatte. Ich erinnere mich noch an die Bierzeltveranstaltung in Aschheim, wo Herr Weidenbusch das G8 in höchsten Tönen lobte und wie er tönte: "Die Kinder könnten einen 40 Stundentag ruhig bewältigen." Herr Weidenbusch ist kinderlos und spricht deswegen ja aus Erfahrung.
Eine Lösung wäre, man spart sich das Geld für die Bustrasse. Mit den geplanten Kosten von über 200.000,- Euro kann man genügend Bücher finanzieren.

Samstag, 6. Oktober 2007

LWK Infostand am Seniorenheim: Senioren äußern Ihren Unmut

Der LWK Stand heute war sehr gut besucht. Ab 10:00 besuchten die Senioren des Seniorenwohnheims, Anwohner des Stockäckerrings und der Heimstettener Straße den Infostand der LWK.

Ich möchte hier nur einige Zitate wiedergeben:

"Warum ist ein CSU Gemeinderat, der noch im Vorstand im Collegium 2000 sitzt, dafür, dass eine Straße mit 5400 Fahrzeugbewegungen direkt am Seniorenheim vorbeiführt?"

" Es ist schön, dass sich die LWK für die Belange der Senioren einsetzt. Von den anderen Parteien hört man da nichts."

"Wie soll der Lieferverkehr denn funktionieren."

"Wir haben sowieso schon Lärm genug mit den Müllcontainern, die vor unserem Seniorenheim platziert wurden. Wenn dann noch Bus und Autos kommen, na dann gute Nacht."

Die LWK setzt sich weiterhin dafür ein, dass das Seniorenheim eine Oase der Ruhe bleibt. Wir werden es nicht zulassen, dass an einem Seniorenheim und an Schulen nun Verkehrsstraßen mit einem Verkehrsaufkommen größer 5400 Fahrzeugen vorbeigeführt werden.

Dienstag, 2. Oktober 2007

Drängende Themen: Zersiedelung und Flächenfraß

Ist es wirklich sinnvoll den Weg einer modernen Urbanität um jeden Preis zu gehen, wie Herr Goergens, der Planer der Neuen Ortmitte in Kirchheim uns immer wieder suggeriert? Die meisten Folgen des zunehmenden, meist motorisierten Verkehrs in den Städten sind bekannt, doch die Probleme haben sich verlagert: Schlechte Luft, Umweltbelastungen und Gesundheitsgefährdungen aufgrund von Auto- und Lkw-Abgasen sowie Lärm, aber auch die Gesundheitsgefahren, die von mangelnder Bewegung ausgehen, sind zwar nach wie vor ein wichtiger Diskussionspunkt - insbesondere die klimarelevanten Kohlendioxidemissionen, wofür der Stadtverkehr zu 40 Prozent verantwortlich zeichnet. Andere Probleme sind aber stärker in den Vordergrund gerückt. Individualverkehr beansprucht jede Menge Platz, der für andere Funktionen der Stadt fehlt. Wo Autos fahren und parken, ist kein oder nicht ausreichend Raum für Fußgänger und Radfahrer, haben Kinder weniger Spielmöglichkeiten, gibt es weniger Platz für Ruheräume und Begegnungen. Straßen zerschneiden Städte, Autos erschweren häufig die Mobilität anderer Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer. Die Innenstädte werden unattraktiver, nicht nur für ihre Bewohner. Die Umwelt-, Wohn- und Arbeitsqualität wird stark beeinträchtigt. Die Folge: Die Bevölkerung, aber auch Unternehmen, besonders der Einzelhandel und die Gastronomie, kehren den Innenstädten den Rücken; mit verantwortlich dafür sind oft hohe Mieten. In den Abend- und Nachtstunden sind viele kleinere Stadtzentren menschenleer und öde, was sich mancherorts auch zu einem Sicherheitsproblem auswächst. Diese Zentren (z.B. Ottobrunn) verlieren weiter an Anziehungskraft und drohen zu verweisen. Ein Teufelskreis, der die Städteplaner seit vielen Jahren beschäftigt, ohne dass es bisher gelungen wäre, die Richtung zu ändern. Und wir in Kirchheim sind dabei erst recht nicht die Richtung zu ändern.

Montag, 1. Oktober 2007

Zum Thema Dorfentwicklung

Interessantes zum Thema Dorfentwicklung habe ich heute gelesen auf der Internetseite
des Bundesministerium für Ernährung, Verbraucherschutz und Landwirtschaft.

Die Dorfentwicklung dient den Bürgerinnen und Bürgern in ländlichen Regionen als Möglichkeit, sich in einen Entwicklungsprozess, der alle Lebensbereiche umfasst, einzubringen. Dörfer sollen als eigenständige Wohn-, Arbeits-, Sozial- und Kulturräume im dezentralen Siedlungsgefüge erhalten und weiterentwickelt werden. Dabei soll die Eigenart der einzelnen über die Jahrhunderte gewachsenen Dörfer gewahrt und den wandelnden Erfordernissen angepasst werden.

Als bedeutender Bestandteil der Strukturpolitik sind die Ziele der Dorfentwicklung somit

- eine Verbesserung der lokalen Grundvoraussetzungen der Landwirtschaft als prägendes Element der umgebenden Landschaft,
- eine Stärkung des Bewusstseins für die dörfliche Lebenskultur,
- der Erhalt des Charakters einer ländlichen Gemeinde und deren Kulturlandschaft,
- die Stärkung der ökonomischen, ökologischen und kulturellen Potenziale der ländlichen Räume.

Für eine erfolgreiche Dorfentwicklung ist die aktive Mitwirkung der ansässigen Gemeindemitglieder bei der Vorbereitung, Planung und Umsetzung unverzichtbar. Wichtig sind zudem selbstverantwortliches Handeln auf örtlicher und überörtlicher Ebene sowie eine interkommunale Zusammenarbeit der Dörfer. Ein bedeutendes Instrumentarium hierfür ist die Erarbeitung eines Dorfentwicklungskonzeptes.

Der Maßnahmenkatalog sollte sowohl die Modernisierung und Umnutzung älterer ortsbild- und landschaftsprägender Gebäude enthalten, als auch eine „innerörtliche Erschließung für die Umnutzung funktionsloser Gebäude und die Schließung von Baulücken durch maßstäbliche Neubauten“ (Roeder, Joachim 2005). Gleichzeitig sollen Freiräume nach lokalen ökologischen Gesichtspunkten gestaltet und vernetzt sowie der Ort durchgrünt und landschaftsgerecht in seine Umgebung integriert werden. Einzelhandel, Dienstleistung und Handwerk sollen dem Dorf angepasste bauliche bzw. strukturelle Maßnahmen entwickeln, die Arbeitsplätze schaffen und das Dienstleistungs- und Versorgungsangebot erhöhen. Die Schaffung von Freizeit- und Erholungseinrichtungen soll die kulturellen Potenziale fördern. Mit Hilfe der Maßnahmen soll die Identifizierung der Bewohner mit ihrem Dorf gestärkt und ein Abwandern in strukturstärkere Räume oder Städte vermieden werden.


Die LWK wird eine entsprechende Dorfentwicklungplanung für Kirchheim auf den Weg bringen.

Leserbrief als Antwort

Leserbrief zum Leserbrief im MM LKR Nord vom 28.09.2007 „Fanatische Minderheit terrorisiert Mehrheit“ von Karin Hörnig.

Ich möchte mich bei Frau Hörnig für Ihre Antwort auf meinen Leserbrief recht herzlich bedanken. Bedanken dafür, dass sie das Thema fingierte Flyer nochmals angeprochen hat, womit sie sicherlich die Flyer und Broschüren der Bauträger meinte, die seit der letzten Bürgerversammlung im November 2006 die Runde machten. In denen wird die Neue Ortsmitteplanung als grüne Oase geschildert. Eine grüne Oase mit einem Verkehrsaufkommen von über 10.000 Fahrzeugbewegungen? Eine 9ha große grüne Lunge soll laut Broschüre dort entstehen, die nun plötzlich auf die Hälfte geschrumpft ist. Ist es nicht auch fingiert, wenn man in den Plänen Bäume übergroß zeichnet und 5-stöckige Geschossbauden dargestellt werden wie kleine Reihenhäuser? Oder wenn man uns glauben lassen möchte, die Bauträger würden uns Rathaus und Bürgerhaus finanzieren und ohne Neue Ortsmitte wären diese Geschenke gar nicht möglich? Schnell hat uns der Anwalt der Gemeinde hier in die Realität zurück geholt. Die Wahrheit, nicht mal 20 % zahlen hier die Bauträger und das wahrscheinlich erst, nachdem uns das „kleine Neuperlach“ vor die Nase gesetzt und alle Wohnsilos bezogen wurden.
Wie schnell aber eine Fiktion, aufgezeigt im letzten LWK Flyer, zur Realität werden kann, das können die Bürger am Geschosswohnungsbau an der Cantate Kirche nun gerne selbst beurteilen. Wie wird die Realität auf dem Deckel aussehen? Lassen wir hier unsere Phantasie freien Lauf. Die Wahrheit kennt der Architekt Goergens selbst am Besten und würde wohl deshalb nie nach Kirchheim ziehen. Und auch die Argumente von Frau Hörnig sind für mich verständlich, solange man Ihr unterstellt, dass sie sich schon jetzt darauf freuen wird in Zukunft auf eine Einfahrt des Tunnels, umrahmt von betongrauen Geschosswohnungsbau, blicken zu dürfen und dabei den Lärm und den sinnlichen Duft der Abgase der mehr als 20.000 Fahrzeuge zu genießen, die dort täglich donnernd ein- und ausfahren werden. Ich frage mich, ob sich wirklich alle Anwohner des Rotdornwegs darüber freuen?




Harald Fratz
1.Vorsitzender
Lebenswertes Kirchheim
85551 Kirchheim

Samstag, 29. September 2007

Infostand erfreute sich wieder großen Zuspruchs

Wieder waren heute viele Kirchheimer Bürgerinnen und Bürger bei unserem Infostand, um sich über die Neue Ortsmitteplanungen zu informieren.
Hie einige Fragen und Zitate dieser Bürger:

"Warum brauchen wir einen Zuzug von 5000 Bürgern und wo sollen die denn herkommen?"

"Warum gibt es eine Mehrheit im Gemeinderat, die eine solche Planung unterstützt, obwohl diese doch mit erheblichen Nachteilen der hier wohnenden Bevölkerung verbunden ist?"

"Mir stinkt es, dass wir alle unter einer solchen Planung leiden sollen, nur weil ein paar wenige davon profitieren! "

"Ich bin nicht nach Kirchheim gezogen, um nun ein kleines Neuperlach vor der Haustüre zu bekommen."

" Wir leben doch in Kirchheim mit einer hohen Lebensqualität und weit entfernt von der Stadt. Ich bin aus München hierher gezogen, weil ich das Ländliche schätze."

Das waren nur einige der vielen Stimmungen zur aktuellen Planung. Nächste Woche veranstaltet die LWK einen Infostand beim Seniorenheim. Wir sind gespannte auf die Stimmung der Bürger dort, nachdem diese nun erfahren durften, dass am Seniorenheim zukünftig mehr als 5400 Fahrzeugbewegungen zu erwarten sind. Vorausgesetzt die Neue Ortsmitteplanung kommt wie geplant.

Donnerstag, 27. September 2007

Leserbrief zur Bürgerversammlung Neue Ortsmitte

Sicherlich, man muss die Attraktivität der Gemeinde Kirchheim erhöhen. Aber wie? Indem man eine Überdeckelung baut, die eigentlich den hiesigen Kirchheimer Bürgern gar nicht nützt? Bisher scheint diese nämlich nur den Bauträgern zu nutzen, die dann 25.000 m² Geschossfläche zusätzlich bekommen und sicherstellen, dass die 4 - und 5-stöckigen Geschosswohnungen, die rechts und links der geplanten „Überdeckelung“ gebaut werden sollen, einen entsprechenden Lärmschutz bekommen. Etwas seltsam klingt dann die Argumentation des Anwaltes der Gemeinde, die Überdeckelung sei eine Chance für Kirchheim. Welche? Dass eine Florianstraße und Ludwigstraße nun Zugangsstraßen für die Staatstraße ST2082 werden? Besonders die Bewohner der Ludwigstraße, - dort haben sich einige junge Familien erst ein Reihenhaus gekauft -, dürfen sich in Zukunft auf ein Verkehrsaufkommen von 4500 Fahrzeugbewegungen freuen. Vorbei an ihren schönen Gärten. Wie sich dann der Anliegerverkehr vorbei an Martin-Luther-Schule und Blaulandkindergarten entwickeln wird, das mag sich bitte jeder selbst vorstellen. Aber, erhöht man so die Attraktivität in Kirchheim?
Eine Dame monierte zurecht das Verkehrsszenario von 5400 Fahrzeugbewegungen, das in Zukunft direkt vor dem Seniorenheim stattfinden wird. Der Verkehr könnte sich in diesem Bereich noch drastischer entwickeln, wenn dort alle paar Minuten ein Bus vorbeifährt und vielen Möbelsuchenden diese Strecke als Schleichweg zwischen Segmüller und XXL Lutz dient.
In anderen Städten und Gemeinden plant man Umgehungsstraßen, um möglichst ruhige und attraktive Ortskerne zu schaffen. Man schafft verkehrsberuhigte Bereiche mit Spielstraßen für junge Familien, um deren Lebensqualität zu erhöhen und man sorgt sich um sichere Schulwege. Anderorts liegen Seniorenheime in grünen Oasen abseits von Hauptverkehrsstraßen, damit die darin Wohnenden ihren verdienten Lebensabend ruhig und erholsam genießen können.
Wir in Kirchheim aber holen uns den Verkehr in den Ort hinein und Architekt Gert Goergens, der Schaffer der Neuen Ortsmitteplanung, lobt den Geschosswohnungsbau an der Staatsstraße als Lärmschutzwohnungsbau für das Lindenviertel. Auf die Frage, ob er denn selbst in die von ihm hochgelobten Wohnungen einziehen würde, antwortete er in der Bürgerversammlung: „Ich würde niemals nach Kirchheim ziehen.“ Man könnte direkt meinen, ihm fehle selbst das Vertrauen in seine eigene Planung.



Harald Fratz
1.Vorsitzender
Lebenswertes Kirchheim
85551 Kirchheim

Samstag, 22. September 2007

Anwohner der Ludwigstraße protestieren am LWK Stand gegen Ortsmitteplanung

Hallo Zusammen,

heute waren wieder mehr als 100 Personen am LWK Infostand in der Ludwigstraße. Viele äußerten Ihren Protest und Unmut über die aktuelle Neue Ortsmitteplanung. Besonders im Blickpunkt der aktuelle Anschluss der Staatsstraße an die Ludwigstraße.

Die LWK sammelte die Anregungen der Bürger und wird diese Argumente in Alternativplanungen einarbeiten.

Freitag, 21. September 2007

Zitat aus der Bürgerversammlung

In der gestrigen Bürgerversammlung wurde der Planer der Kirchheimer Neuen Ortsmitte Herr Goergens gefragt, ob er denn selber in einer der von ihm geplanten Wohnungen direkt an die Staatsstraße (die lobte er vorher als besonders leise und wurden von ihm als Lärmschutzwall für das Lindenviertel bezeichnet) ziehen würde.
Darauf antwortete Herr Goergens:"Ich würde nie nach Kirchheim ziehen." Anscheinend vertraut Herr Goergens nicht mal seiner eigenen Planung.
Man stelle sich vor, der Vorstandvorsitzender von BMW würde Mercedes fahren?

Mittwoch, 19. September 2007

Kommentar zur Kolumne von Christoph Erven vom 19.09.2007

Anscheinend hat Herrn Erven unser Flugblatt sehr gut gefallen. Ich finde es auch gut, dass er in seiner Kolumne das Thema Fairness anspricht. Bisher habe ich persönlich noch kein Flugblatt von Herrn Erven bekommen, indem er darstellt, welche Vorteile uns diese Neue Ortsmitteplanung bringt. Da wird immer davon gesprochen, dass Rathaus und Bürgerhaus quasi von den Bauträger bezahlt werden. Aber in Wahrheit zahlen diese nur die Infrastrukturmassnahmen. Den Großteil, schätzungsweise 80% der Kosten, - und das verschweigt uns auch der faire Herr Erven -, müssen nämlich wir Bürger zahlen. Auch Herr Erven hat den Bürgermeister dazu gedrängt, dass die Gemeinde im nächsten Jahr über 8 Millionen Euro für Miteigentumsanteile an der Neuen Ortsmitte, - was immer auch das sein mag -, zahlen wird, ohne zu wissen, ob man dieses Geld auch wieder zurück bekommt. Ist das auch fair Herr Erven?
In der heutigen Kolumne mockiert sich Herr Erven über ein "paar Bürger", die sich ehrenamtlich für eine andere Entwicklung in Kirchheim engagieren, nämlich für ein lebenswertes Kirchheim, mit weniger Verkehr, weniger Emissionen (Lärm, Abgase, Mobilfunk ec.), und sicheren Schulwegen unter Beibehaltung seines dörflichen Charakters. Herr Erven möchte anscheinend eine solche Entwicklung verhindern.

Etwas mag Herrn Erven entgangen sein, - man hört ja, dass er nicht allzu oft in Kirchheim weilt -, nämlich dass die "paar Bürger" inzwischen schon deren viele geworden sind und darüber hinaus viel Untersützung und viel Zuspruch in unserer Gemeinde bekommen. Das finde ich nicht nur besonders fair sondern wunderbar und zeigt, dass die Kirchheimer ein lebenswertes Kirchheim wollen.

Dienstag, 18. September 2007

Kommentar zu Kecks Tagebucheintrag vom 16.09.

Vielen Dank Herr Keck für Ihren Besuch unseres Infostandes am 15.09. im REZ. Natürlich haben Sie sich bemüht recht sachlich zu sein, genauso wie alle Mitglieder der LWK. Wenn man nicht Ihrer Meinung ist, heisst das bitte nicht, wir wären unsachlich. Es ist klar, dass Sie manchmal mit unseren Argumenten überfordert sind. Was sind nach Ihrer Meinung Hochbauten? Nach unserer Meinung sind in Kirchheim 5 stöckige Gebäude Geschosswohnungen geplant also Hochbauten. Deren viele sollen entlang der Staatsstraße auf der Überdeckelung entstehen und diese werden ca. 5 bis 6 Meter höher als die Geschosswohnungen, die es schon heute im Brunnviertel gibt.
Warum haben Sie sich nie über die Broschüre der Bauträger vom November 2006 aufgeregt? Dort steht zum Beispiel: Zwischen den Ortsteilen Kirchheim und Heimstetten entsteht eine grüne Lunge mit 9ha (=90.000 qm und das entspricht ca. 13 Fußballfelder)
Herr Keck, wo ist diese grüne Lunge??? Schauen Sie sich die Pläne nochmals im Detail an. Oder plant diese grüner Lunge unterirdisch.

Montag, 17. September 2007

Sitzung des Bauausschusses

Gestern abend gab es ein interessantes Thema. Bürgermeister Hilger wurde anscheinend von einigen Gemeinderäten gerügt, weil er auf dem aktuellen Bebauungsplan grüne Stellen rot markiert hatte. Diese Rüge wurde nun zurück gewiesen. Begründung: Da die im Plan jetzt noch grünen Stellen sowieso für eine spätere Bebauung geplante Grundstücke sind, dürfen bzw. sollten sie auch als solche gekennzeichnet werden. Damit scheint klar, dass es nicht nur um die 230.000 qm Geschossfläche, die auf das jetzt 441.000 qm große Areal gebaut werden soll, es geht anscheinend um weit mehr.

Samstag, 15. September 2007

LWK Infostand im REZ heute sehr gut besucht/Weitere Infoveranstaltungen folgen.

Heute waren wir direkt überwältigt von dem guten Besuch unseres Infostandes im REZ. Einstimminge Meinung der weit mehr als 100 Besucher: "Wir wollen diese Planung nicht und können auch nicht verstehen, warum man eine solche Ortsmitteplanung mit sovielen Nachteilen für die hier lebenden Bürger überhaupt plant."
Sogar aus Kirchheim kamen Besucher zu unserem Infostand mit der Bitte um eine Wiederholung vor Ort. Deshalb werden wir unsere Infoveranstaltungsreihe erweitern.
Der nächste LWK Infostand findet am 22.09. von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr in der Ludwigstraße statt. Alle Kirchheimer Bürgerinnen und Bürger sind natürlich herzlich willkommen.

Freitag, 14. September 2007

Aufruf an die Kirchheimer Bürger: Einwendungen schreiben

Ich kann nur alle Kirchheimer Bürgerinnen und Bürger aufrufen. Sollten Sie Bedenken gegen diese Neue und 30 Jahre alte Ortsmitteplanung haben, die die GEstaltungsmehrheit aus CSU (ohne M.Böltl), SPD, FDP, EB und man kann es gar nicht fassen Grüne durchboxen möchte, dann schreiben sie Einwendungen oder Einsprüche, in denen sie formulieren, was Ihnen an dieser Planung nicht passt und was die beste Lösung wäre. Wenn Sie nicht wissen, wie sie solche Einsprüche formulieren sollen, die LWK wird Beispiele auf unsere Internetseite zum Herunterladen bereithalten.(www.lebenswertes-kirchheim.de)
"Es ist Zeit, dass sich etwas verändert." Wir Kirchheimer (natürlich gehören auch die Heimstettener dazu) haben es in der Hand, diese Veränderung herbeizuführen.

Kecks Bemerkungen in der SZ von heute

Wie will man das verstehen? Herr Keck möchte die Bürger an der aktuellen Ortsmitteplanung teilhaben lassen? Warum hat Herr Keck sich dann gegen ein Bürgerbegehren ausgesprochen? Und bisher wurden bei den Plänen die Bürger gar nicht gefragt. Was feststeht ist, wenn diese Planung verabschiedet wird, dann hat der Bürger gar nichts mehr zu sagen. Statt mehrere kleine Bebauungspläne zu gestalten und zu verabschieden, möchte man mit der Neuen Ortsmitteplanung ein riesengroßes Areal aus der Hand geben. So begibt man sich in die Hände der Bauträger und eine Bürgerbeteiligung würde eine Farce.
Das Kirchheim eine kommunale Ortsentwicklungsplanung braucht, da stimme ich zu. Das hat die LWK von Anfang an forciert (wahrscheinlich hat die SPD hier abgekupfert). Was wir aber auch brauchen ist eine radikale und zeitgemäße Neuplanung, mit denen sich die hiesigen Bürger identifizieren können. Nur so ist sicher gestellt, dass die Altbürger sich weiterhin an diesem Ort wohl fühlen und die Neubürger möglichst schnell integriert werden können. Herr Keck und seine SPD untertützten das Wahnsinnsprojekt Neue Ortsmitte und alle diejenigen, die eine vernünftige und moderate Ortsentwicklung möchten, bezeichnet er als "Stillstandsfanatiker". Bei der SPD ist kein Neuanfang zu spüren, es sind die gleichen alten Parolen, nur das diese von anderen Personen ausgeprochen werden. Die Kirchheimer Bürger werden schnell erkennen, wer hier wirklich Hirn hat und bei welchen Personen das Herz noch auf dem rechten Fleck ist und nicht im Ellbogen.

Donnerstag, 13. September 2007

Kecker Bürgermeisterkandidat der SPD

Gestern abend wurde Herr Keck als Bürgermeisterkandidat der SPD nominiert. Dazu von unserer Seite erst einmal herzlichen Glückwunsch. Natürlich werden wir Herrn Keck nicht unterstützen, da wir, die LWK, einen eigenen Kandidaten nominieren werden. Auch haben wir ein Problem damit, dass Herr Keck unter Ortsmitteentwicklungsplan diese gigantische Neue Ortsmitteplanung versteht.
Die LWK ist für eine kommunale Entwicklungsplanung. Es kann nicht sein, dass man heute etwas baut, was eigentlich vor 30 Jahren mal auf dem Weg gebracht wurde. Man möge sich das mal vorstellen, man baut heute ein Automobil, das vor 30 Jahren geplant wurde. Wer würde das heute noch kaufen?

Dienstag, 11. September 2007

Zur Kolumne der CSU in den KIMI vom 06.09.

Herr Fath schreibt in seiner Kolumne, dass die CSU sowieso alle Anregungen und Wünsche der Bürger vertritt und diese auch alle kennt.
Bisher ist es an Herrn Fath`und seinen Parteikollegen und -kolleginnen anscheinend vorbei gegangen, dass die Anwohner im Bereich Florianstraße/Kreuzstraße sich jetzt schon über die Verkehrsplanung bezüglich der Neuen Ortsmitte aufregen. Das Konzept wurde von allen CSU Gemeinderäten, außer Maxi Böltl, unterstützt. Es soll sogar eine Äußerung aus deren Reihen gefallen sein, "dass man ja selbst dort nicht wohne und die Leute dort sowieso bisher recht ruhig gelebt hätten.
Die Bustrasse, die von vielen Kirchheimer Bürgern in Frage gestellt wird, wurde von der gleichen CSU Mehrheit unterstützt. Das Projekt Neue Ortsmitte, das bei vielen Kirchheimer Bürgern auf Widerstand stößt, ebenfalls.
Als Kirchheimer Bürger könnte man sich Fragen, welche Wünsche und Anregungen der hiesigen Bürger vertritt eigentlich die Kirchheimer CSU?

Samstag, 8. September 2007

LWK Infostände am 08.09.2007 erfolgreich


Obgleich das Wetter nicht zu einem Besuch von Infoständen einlud, waren wir überwältigt von der großen Ressonanz an unseren Infoständen. Es waren bestimmt mehr als 70 interessierte Bürger, die sich heute einfanden, um sich über die Verkehrsplanung im Bereich Florianstraße/Kreuzstraße zu informieren. Was man sagen kann, die Planung trifft auf große Ablehnung. Nicht nur diese katastrophale Verkehrsplanung, auch über die geplante Überdeckelung und Riegelbebauung sind die Kirchheimer Bürger entsetzt.
Die LWK wird sich dafür einsetzen, dass diese Planung nicht durchgesetzt wird und wird Alternativen aufzeigen. Es ist falsch, sich den Verkehr in den Ort zu holen. Wir müssen unsere Ortskerne möglichst verkehrsfrei gestalten. In den Straßen, wo heute noch recht wenig Verkehr fließt, sollten die anliegenden Bürger sicher sein, dass das auch morgen so bleibt. Unsere Schulkinder sollten auch in den kommenden Jahren sichere und verkehrsarme Schulwege vorfinden.

Es wird Zeit, dass sich etwas ändert. Langsam spürt man, dass der Widerstand innerhalb der Kirchheimer Bevölkerung gegen das Projekt Neue Ortsmitte wächst. Am kommenden Samstag wird die LWK wieder einen Infostand organisieren. Dieses Mal ist die LWK im REZ vor der Bäckerei Ihlenfeld und wird u.a. das Thema Öffnung der Heimstettener Straße (Bustrasse) näher erläutern.
An dieser Stelle bedanken wir uns nochmals recht herzlich bei Herrn Knürr und bei der Familie Duggan, auf deren Grundstücken wir unsere Infoveranstaltung durchführen durften.

Donnerstag, 6. September 2007

LWK Infostände: Es wird Zeit, dass sich etwas verändert!


Die meisten Bürger sind nun gut erholt aus dem Urlaub zurück. Die LWK wird in den nächsten Wochen wieder aktiver werden. Am Samstag, den 08.09. möchte die LWK den Bürgern die Auswirkungen der Neuen Ortsmitteplanung auf den Verkehr im Bereich Florian- und Kreuzstraße sowie in Bereichen des Lindenviertels aufzeigen.
Von 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr in der Florianstraße 6, vom 14:00 Uhr bis 15:00 Uhr in der Kreuzstraße/Ecke Florianstraße und von 16:00 Uhr bis 17:00 Uhr in der Alfonsstraße 1.
Wir freuen uns schon jetzt auf eine rege Beteiligung der Bürger.

Dienstag, 14. August 2007

Bürgerversammlung zur Neuen Ortsmitte, zum Artikel in der SZ vom Wochenende "Bürgervotum zur Ortsmitte"

Nach meiner Meinung ist das ein Trauerspiel mit dieser Bürgerversammlung zu Neuen Ortsmitte. Schon jetzt wollen sich einige Gemeinderäte in den Mittelpunkt der Veranstaltung drängen. Merten-Wente beispielweise (Wie war das nochmal mit dem Ellbogen und dem Herz?) möchte mit auf das Podium. Warum? Ist Sie etwas besseres? Es ist doch eine Informationsveranstaltung für die Bürger und keine Wahlwerbeveranstaltung. Sie hätte Angst, es könnten einige Fragen „abgesprochen“ sein, wurde sie in der SZ zitiert. Könnte es sein, dass sie hier etwa von sich auf andere schließt?
Seit Monaten werden die Bürger in den Gemeinderatssitzungen darauf hingewiesen, dass sie in der Bürgerversammlung zu Wort kommen könnten und dort ihre Fragen stellen könnten. In den Gemeinderatssitzungen hätten "normale" Bürger nun mal ein Redeverbot. Wenn ich nicht irre, war das mehrmals zu hören und ich frage mich bis heute, wer sind nun die "anormalen" Bürger, die ja anscheinend ein Rederecht in der Gemeinderatssitzung hätten.
Ich finde, nun sollten sich die Gemeinderäte auch an die Spielregeln halten und sollten den Bürgern in dieser Bürgerversammlung das Wort auch überlassen. Lange genug mussten sie schließlich den Gemeinderäten zuhören. Das wäre doch nur fair. Aber ist Fairness bei den bisherigen Entscheidungen zur Neuen Ortsmitte überhaupt noch zu erwarten?

Sonntag, 29. Juli 2007

Fragen an die LWK

In den letzten Tagen bekam ich mehrere Emails zu den folgenden Fragen, die hier gerne beantworten möchte.

Frage: Wird die LWK mit einer eigenen Liste antreten?

Antwort: Ja, wir werden mit 24 Kandidaten antreten.


Frage: Wird die LWK einen eigenen Bürgermeisterkandidaten stellen?

Antwort: Ja, zur Zeit bewerben sich mehrer Kandidatinnen/-en um dieses Amt. Der/die Kandidat/-in wird dann in unserer Aufstellungsversammlung Anfang Oktober gewählt werden, danach offen angekündigt. Wir halten nichts davon, dass man vorher Leute nominiert, die dann womöglich von den Mitglieder gar nicht gewählt oder unterstützt werden.

Freitag, 27. Juli 2007

Zur FDP Kolumne von Frau Oszwald in den KIMI

Ehrlich gesagt verstehe ich die Position von Frau Oszwald nicht ganz. Auf einer Seite ist sie gegen Mobilfunkanlagen auf der anderen Seite steht sie der monströsen Ortsmitteplanung positiv gegenüber. Sollte diese Neue Ortsmitte kommen, dann werden noch mehr und noch höhere Sendemasten kommen, da die Räume im fünften Stock der Geschosswohnungen genügend " ausgeleuchtet " werden müssten. Um durch Betonwände durchzukommen, dazu ist natürlich erheblich mehr Energie nötig.

Auch die Argumentation mit der Buslinie ist ein Bumerang. Natürlich sollten die Busse möglichst langsam und schadstoffarm fahren. Allerdings lösen Sie das Problem nicht mit Biodiesel. Hier ist der Schadstoffausstoss weitaus höher als bei herkömmlichen Diesel, Grund eine unvollständige Verbrennung. Und zur Gefährdung der Fußgänger. Die Bustrasse führt direkt durch den Schul- und Kindergartenweg von mehr als tausend Kindern. Werden die nicht gefährdet??

Also Frau Oszwald, überlegen Sie sich das noch mal.

Sonntag, 15. Juli 2007

Probleme durch Bodenversiegelung - Bald auch in Kirchheim?

Welche Probleme entstehen durch die Bodenversiegelung?
Folgen für den Boden

Die Folgen zu starker Bodenversiegelung sind unter anderem:

* Sogenannte Betonwüsten:

Wenn zu viel Boden versiegelt wird, wird bald jede Siedlung so aussehen.
* Verlust der Bodenartenvielfalt: Seltenere Bodentypen gehen durch die Versiegelung verloren.
* Lebendigkeitsstörung: Pflanzen und Tiere werden in ihrem Lebensraum eingeschränkt und zurückgedrängt. Viele Arten werden dadurch krank oder sogar ausgerottet.
* Verminderung des Grundwasserbestandes:

Das Wasser kann nicht im Boden versickern, weil der Beton fast undurchlässig ist (s.Bodendurchlässigkeit) und fließt deshalb in die Kanalisation. Dadurch sinkt der Grundwasserspiegel.
* Allerdings kann man die Schäden im Boden mit einigen Maßnahmen verringern.




Folgen für Bäume


*Kronenverlichtung (Höhere Lichtdurchlässigkeit durch Verlust von Blättern bzw. Nadeln)

*Blattrandnekrosen (das sind Verfärbungen in den Feldern zwischen den Blattadern)

*Nadelschütte

*Absterben von Kronenteilen

*Kleinblättrigkeit

*Blatt- und Nadelverfärbungen



Derartige Schäden wirken sich oft erst nach Jahren aus.
Folgen für die Landschaft

Besonders in dicht besiedelten Gebieten wird der gesunde, unverfälschte Boden immer mehr zur Mangelware. In Bayern werden täglich über 28 Hektar Fläche neu versiegelt (Süddeutsche Zeitung 88/2002, S. 47)! Das macht im Jahr eine Fläche, die größer ist als der Chiemsee. So werden nicht nur die Böden auf Dauer zerstört, sondern es gehen auch viele verschiedene Bodenarten verloren.
Zurück zur Übersicht über Bodenversiegelung

Samstag, 14. Juli 2007

Rückmeldungen aus der Bevölkerung

Viele haben sich erstaunt gezeigt, dass Merten-Wente sich wieder nominieren lassen möchte. Seitdem Sie in der örtlichen CSU ist, erlebte die CSU einen erheblichen Mitgliederschwund. Inzwischen steht nicht mehr die ganze Mannschaft hinter der designierten Kandidatin. Wir dürfen gespannt sein, wie die Mitglieder abstimmen. Vielleicht gibt es ja noch einen Gegenkandidaten?

Donnerstag, 12. Juli 2007

Zum SZ Artikel: Schaulaufen der Kandidaten

Ich konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen, als ich heute morgen den Artikel "Schaulaufen der Kandidaten" in der SZ las. Besonders das Zitat: "Jeder solle vorleben, dass nicht der Ellbogen, sondern das Herz das wichtigste Körperteil ist." Nichts gegen den Inhalt eines solchen Zitates, ich lebe schon lange nach dieser Devise. Aber ein solches Zitat aus dem Munde von Merten-Wente? Ich sage dazu nur: Unser Hund fängt gerade das Sprechen an und macht in drei Jahren seine Doktorarbeit, um sich dann für den Nobelpreis nominieren zu lassen. Das klingt doch genauso unglaubwürdig, oder?

Dienstag, 10. Juli 2007

Gemeinderatssitzung heute: Merten-Wente beschwert sich über Stil und Form der Einladung zur 25 Jahr Feier des Gymnasiums

Einige Ergebnisse aus der GR-Sitzung von heute:

1. Die Lichtegestalten der Gestaltungsmehrheit haben sich nun dafür ausgesprochen, die öffentliche Auslegung der Pläne und damit verbundene Bürgerbeteiligung zur Neuen Ortsmitte nun doch teilweise in den Ferien zu gestalten. Ein Antrag des Bürgermeister diese komplett nach den Ferien durchzuführen, um möglichst allen Bürgern eine Einsicht in die Planungen zu gewährleisten, wurde abgelehnt. Auch der Anwalt der Gemeinde wies die Gemeinderäte entsprechend darauf hin, dass man damit Spekulationen Tür und Tor öffnen könnte. Die Bürgerversammlung mit dem Thema Neue Ortsmitteplanung soll nun am 13. September stattfinden.

2. Merten-Wente beschwert sich darüber, dass Sie erst zwei Tage vor der Veranstaltung zur 25-Jahr Feier des Gymnasiums in Kirchheim eingeladen wurde. Sie mockierte sich auch über den Stil der Einladung. Was wünscht sich Merten-Wente? Vielleicht eine roten Teppich?

3. Bustrasse wurde nochmals vorgestellt. Das sieht auf den Plänen so aus, als wolle man die geplante Bustrasse für den öffentlichen Verkehr öffnen. Wer es nicht glaubt, der soll die Pläne anschauen.

4. Lärmschutz Autobahn. Flüsterasphalt ist noch nicht sicher. 13 Meter hohe Lärmschutzwand kann aus statischen Gründen nicht gebaut werden. Die wird jetzt nur noch 7 Meter hoch. Dafür entsteht ein Teil des Lärmschutzwalles jetzt auf Grund des Landes Bayerns, womit sich die Gemeinde Kosten für Grundstückswerwerb sparen würde.

Gemeinderatssitzung am 10.Juli 2007

In der Gemeinderatssitzung am 10.Juli soll über die Bürgerbeteiligung anlässlich der Neuen Ortsmitteplanung abgestimmt werden. Die Gestaltungsmehrheit wollte diese bisher in die Ferien verlegen. Wahrscheinlich damit keiner von uns Bürger mitbekommt, welch großen Unsinn und Wahnsinn man hier in Kirchheim plant. Alle Bürger sollten an dieser Sitzung teilnehmen, damit der Druck auf die Gestaltungsmehrheit steigt, endlich den Bürgerwillen durchzusetzen..

Montag, 9. Juli 2007

Feedback zu meinem Leserbrief vom 6.Juli 2007 in SZ und MM

Viele Bürger haben sich schriftlich und mündlich für meinen Leserbrief vom 6.Juli in SZ und MM bedankt. Es hätte sie ermutigt weiterhin etwas gegen diese wahnsinnige Ortsmitteplanung zu unternehmen. Viele können bis heute die Entscheidung der sogenannten Gestaltungsmehrheit (Gemeinderäte von CSU, SPD, FDP, EB und Grünen) nicht nachvollziehen. Immer mehr Bürger werden sich diese Frage stellen, warum trifft man im Gemeinderat Entscheidungen die den hier ansässigen Bürgern schaden.

Bürgerbegehren in Aschheim gescheitert

Schade, dass sich viele Bürger von Engelmanns, nicht gerade demokratischen, Propaganda haben einschüchtern lassen. Das Bürgerbegehren ging verloren, weil zu wenige daran teil genommen haben. Aber vielleicht wünschen sich viele in Aschheim ja ein Großkaufhaus Lutz und damit noch mehr Verkehr. Wir in Kirchheim werden darunter auch in Mitleidenschaft gezogen.

Sonntag, 8. Juli 2007

Antwort zum Leserbrief von Jürgen Wente in MM und SZ

Soweit man den Inhalt des Leserbriefes von Jürgen Wente, Ehemann der Fraktionssprecherin Susanne Merten-Wente von der CSU, überhaupt verstehen kann, ist er anscheinend kein großer Freund der Demokratie. Wie sonst könnte er sich über eine Bürgerinitiative so niveaulos auslassen? Im Fußball würde man das als Nachtreten bezeichnen und ihn mit der roten Karte des Feldes verweisen.
Die Bürgerintiative Bessere Ortsmitte sorgte mit Ihrem Engagement endlich für eine bessere Informationspolitik in Kirchheim. Was bisher Gemeinderäte und auch die lokale Presse versäumten, hat die Bürgerinitiative selbst in die Hand genommen, nämlich informiert und aufgeklärt über Hintergründe und aktuelle Planungen zur Neuen Ortsmitteplanung. Das Projekt Geothermie wurde von der Bürgerintiative ins Leben gerufen. Die Folge, es ist ein Zukunftsprojekt in Kirchheim geworden, das dazu führte, dass ein schlecht geplantes Biomasseheizkraftwerk erst einmal in der Schublade verschwand.
Warum Wente sich zynisch über das Sammeln von Spenden äußert, kann ich persönlich nicht nachvollziehen. Jede Spende kam freiwillig und von den Unterstützern dieser Initiative. Auch ist belegbar, woher die einzelnen Spenden kamen.
Will man vor Gericht erfolgreich sein, gehört dazu nicht nur guter Sachverstand sondern natürlich auch sehr viel Glück. Bis zum Schluss stand das Urteil auf der Kippe. Aber lassen wir uns nicht entmutigen. Um es nochmal in der Fußballersprache zu sagen:" Der Ball ist rund und ein Spiel dauert 90 Minuten." Herr Wente, bei den aktuellen Planung zur Neuen Ortsmitte ist noch nicht einmal Halbzeit.

Dienstag, 3. Juli 2007

Artikel in SZ: "Kirchheim legt sich fest"

In dem Artikel wird nochmal über die chaotische Verkehrsplanung berichtet. Die Anbindung der Staatsstraße östlich vom Tunnel hat der Gemeinderat nun beschlossen. Damit kommen zukünftig chaotische Verkehrsprobleme im Bereich Kreuzstraße Florianstraße auf die Kirchheime Bürger zu. Die Verkehrslawine wird dann direkt an den neugeplanten "Buchmann-Park" vorbeigeführt. Warum man zuerst einen Park plant, um dann dort den Verkehr vorbeizuführen, das kann nur wieder mal ein Schildbürgerstreich unserer Gemeinderäte sein.

Leserbrief zu Artikel in SZ: "Über Ortsmitte wird weiter gestritten"

Die Weisheit der Dakota Indianer lautet: „Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, dann steig ab.“ Die Lichtgestalten der selbsternannten Gestaltungsmehrheit, bestehend aus CSU (ohne Maxi Böltl), SPD, FDP, EB und nun auch noch die Grünen, mögen diese Weisheit nicht kennen, aber in der Tat, sie versuchen weiterhin das tote Pferd „Neue Ortsmitte“ zu reiten. Wie denn sonst könnte man sich erklären, warum man immer noch an einer 30 Jahren alten Planung festhält. Trotz der vielen Nachteile für die hier ansässigen Bürger, wird versucht diese Planung gegen den Bürgerwillen durchzusetzen. Ist man inzwischen ein Werkzeug der Bauträger und Grundstückseigner? In der letzten Gemeinderatssitzung wurde aufgezeigt, welches Verkehrschaos auf die hier ansässigen Kirchheimer Bürger zukommen wird. Blind hat diese Mehrheit dem einfach zugestimmt. Wird dieses Verkehrskonzept umgesetzt, hätten besonders die Anwohner der Florianstraße, die des Lindenviertels und Martin-Luther-Straße unter einer drastischen Erhöhung des Verkehrs zu leiden. Der Ortsenwicklungs-Fachmann Prof. Reichenbach-Klinke hatte in seinem Gutachten u.a. auch vor einer solchen Entwicklung gewarnt. Die Gemeinderäte der Gestaltungsmehrheit, allesamt Laien auf dem Gebiet Städteplanung, ignorieren dieses Gutachten bis heute und bringen uns den Verkehr direkt vor unsere Haustüre. Die Fraktionssprecherin der CSU spricht nun großmundig von einer Erhöhung der Lebensqualität. Bessere Lebensqualität mit einer Erhöhung von Verkehr, mehr Lärm und mehr Abgasen und weniger Grünflächen im Ort ? Will man uns Bürger für dumm verkaufen? Doch es gibt weitere offene Fragen. Schon im Februar hatte die LWK den Antrag auf Offenlegung der Finanzierung der Neuen Ortsmitte gestellt. Wie schon damals, wurde dieser Antrag nun schon zum zweiten Mal abgelehnt. Warum? Hat man etwa zu verbergen, dass sich die Gemeinde mit diesem Projekt bis über beide Ohren verschuldet? Und wenn die Bustrasse (Heimstettener Straße) auschließlich dem Busverkehr vorbehalten ist, warum ist diese nun als öffentliche Zugangsstraße zum geplanten Neubaugebiet (für 700 Neubürger) westlich des Gymnasiums mit in die aktuellen Ortsmitteplanungen aufgenommen worden? Zufall, Schlamperei oder Salamitaktik?
Eine lebenswerte Ortsentwicklung in Kirchheim sollte von den hiesigen Bürgern mitgestaltet und mitgetragen werden. Sie sollte bedarfsorientiert sein und sich dem dörflichen Charakter und Erscheinungsbild des Ortes anspassen. Die jetzige Planung schürt Unzufriedenheit, Unmut und Wut bei den betroffenen Kirchheimer Bürgern. Ohne es zu merken, reitet die blind gewordene Gestaltungsmehrheit weiter auf einem toten Pferd Namens „Neue Ortsmitte“. Es wird höchste Zeit, dass sich das ändert. Spätestens bei den nächsten Wahlen im März 2008 haben wir Bürger es wieder in der Hand.

Harald Fratz
1.Vorsitzender
Lebenswertes Kirchheim
85551 Kirchheim

Freitag, 29. Juni 2007

SZ:Merten-Wente von CSU Vorstand als Bürgermeisterkandidatin nominiert

Die CSU will wirklich wieder Merten-Wente als Bürgermeisterkandidatin ins Rennen schicken. Anscheinend hat die Kirchheimer CSU keine Alternative. Merten-Wente, bekannt als starke Befürworterin der Neuen Ortsmitteplanung und zur Zeit ohne Rückhalt in der eigenen Partei , - sie wurde ja nicht einmal in den Vorstand gewählt -, unterlag ja schon bei den letzten Wahlen Bürgermeister Hilger. Mal sehen, wie das die CSU Mitglieder sehen, die ja noch ihr Votum für die, soll man sagen Notkandidatin, abgeben müssen. Mehrfach war ja zu hören oder zu lesen, dass sie mit den Bauträgern in einem Münchner Nobelrestaurant gesehen worden sein soll. Ob das eine gute Entscheidung der CSU sein wird, das werden dann die nächsten Wahlen zeigen.

Mittwoch, 27. Juni 2007

Mehrheit im Gemeinderat lehnt Transparenz ab

Erneut wurde ein Antrag auf Offenlegung der Finanzierung im Kirchheimer Gemeinderat abgelehnt. Ebenfalls abgelehnt wurde ein Antrag, dass die Bürgerbeteiligung zur Neuen Ortsmitte nicht in den Ferien stattfinden soll. Die Gestaltungsmehrheit aus CSU (ohne Maxi Böltl), SPD, FDP, EB und Grünen ist also vorsätzlich gegen mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung. Warum will man manche Informationen vor dem Bürger verbergen? Ist man Vertreter der Bauträger oder der Bürger? Die LWK fordert mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung.

Dienstag, 26. Juni 2007

Gemeinderatssitzung am 25.6.2007

Themen in der Gemeinderatssitzung waren u.a.

- Verkehrsführung Auffahrt Tunnel, Florianstraße, Kreuzstraße.

Eine haarsträubende Planung. Jetzt müssen die Kirchheimer durch den ganzen
Ort fahren, um dann in den Tunnel zu gelangen. Interessant die Auffahrt Florianstraße und weitere Öffnung, damit die Autos in Zukunft auch die Abkürzung durch die Florianstraße Richtung Dieseltraße nehmen können.
Interessant auch das zukünftige Verkehrsaufkommen in der Martin-Luther-Straße, dort gibt es ja Grundschule und Kindergarten.

Ich fragte Herr Prof. Kurzack was eigentlich mit Fußgänger und Radfahrer wären. Mit aufgerissenen Augen schaute er mich fraglos an. Hat man das vergessen? Schon möglich, oder? Ich halte das für einen üblen Schildbürgerstreich.


- Weiteres Thema war die Bebauung der Gemeindegrundstücke, für die wir ja alle 8,2 Mio Euro zahlen müssen. Die Gemeinde bekommt fürdie 8,2 Mio die Grundstücke in der Nähe der Hauptschule und gegenüber vom Gymnasium. Dort sollen ebenfalls Wohnungen gebaut werden. Baufläche 28.000 m² für etwa 700 Neubürger.

Nun versteht man, warum die Bustrasse geplant wird. Man könnte das dann schnell als Zubringerstraße öffnen. Auch interessant, die Grundstücke südlich des Gymnasium könnten Bauerwartungsland werden. Wem gehören diese Grundstücke ???

Bilder und weitere INformationen folgen.

Sonntag, 24. Juni 2007

Antrag in der Gemeinderatssitzung am Montag, den 25.Juni 2007

Am Montag wird in der Gemeinderatssitzung nochmals der Antrag der LWK auf Veröffentlichung der Finanzierung der Neue Ortsmitte gestellt. Wir dürfen gespannt sein, welche Antwort dieses Mal zu erwarten ist. Nach meiner Meinung zahlen die Bauträger kein Rathaus oder Bürgerhaus, sie werden sich lediglich an den Infrastrukturkosten beteiligen.

Donnerstag, 21. Juni 2007

SZ CSU Aschheim fordert Bürger auf das Bürgerbegehren zu boykottieren

Ich finde es ein schwaches Bild, wenn eine demokratische Partei, wie die CSU es ja sein will, die Bürger auffordert nicht an einem Bürgerbegehren teilzunehmen. Bürgerbegehren sind eines der mächtigsten Instrumente in einer Demokratie, um die Politik oder politische Entscheidungen direkt zu beinflussen.
Fordert jemand zum Boykott dieses demokratische Grundrechts auf, missachtet er nach meiner Meinung nicht nur die demokratischen Spielregeln, er fördert auch eine weitere Politikverdrossenheit. Gerade die demokratischen Parteien sollten hinter einem Bürgerbegehren stehen und dazu beitragen, dass möglichst viele Bürger von diesem Grundrecht auch Gebrauch machen.

Montag, 18. Juni 2007

Heute großer Artikel zum Thema Mobilfunk


Heute war ein großer Artikel zum Thema Mobilfunk im LKR der Suededeutschen Zeitung.
Langsam gewinnt das Thema an größeres Interesse. Problematisch ist, dass es noch zu wenig Studien und Untersuchungen gibt.

Unter http://impulsiv.fs.tum.de/81/ems

gibt es einen interessanten Erfahrungsbericht.

Mittwoch, 13. Juni 2007

SPD Kolumne in KIMI

Nun brüstet sich auch noch die SPD als Urheber des Themas Geothermie. Weit gefehlt. Die haben sich bisher nur Gedanken darüber gemacht, Supermärkte nach Kirchheim zu bringen.
Aber, es geht ja auf die nächsten Wahlen zu. Da ist man mit Versprechungen großzügig. Es würde mich nicht wundern, wenn die SPD bald verkündet, dass sie eine Bessere Ortsmitte möchte und eigentlich schon immer ein Bürgerbegehren wollten. Warum die das damals ablehnten, das weiß niemand.

Montag, 11. Juni 2007

Zum SZ Artikel " Kirchheims Rücklagen steigen deutlich"

Heute morgen war in der SZ zu lesen. Kirchheims Rücklagen steigen deutlich. Was die Verfasserin des Artikels wahrscheinlich nur übersehen hat, Kirchheim hat sich verpflichtet, 2008 mehr als 8 Mio Euro für Miteigentumsanteile an der Neuen Ortsmitte zu zahlen. Was sind Miteigentumsanteile? Nun, da muss man nachfragen. Das kann ein Stück Grünfläche sein oder mehrere Grundstücke, die nicht so interessant sind für die Bauträger.

Montag, 4. Juni 2007

SZ Artikel "'Einheitliche Erscheinung" - Aber Kirchheim fehlt eine Vision


Es ist zu begrüßen, dass die Gemeinde Kirchheim den Schritt zu einer einheitlichen Erscheinung unternimmt. Viel wichtiger allerdings wäre, wie schon in der LWK Veranstaltung am 01.02.07 erwähnt, dass die Gemeinde Kirchheim endlich eine Vision hat. In der Vision sollte zum Ausdruck kommen, wo sich die Gemeinde in den nächsten Jahren hin entwickeln möchte und welche Ziele verfolgt werden.
Bevor wir uns als Wählervereinigung gegründet haben, war uns wichtig, welches Ziel wir haben. Das Ziel der LWK kommt in deren Vision zum Ausdruck und damit kann sich auch jeder in unserer Wählervereinigung identifizieren.

Freitag, 1. Juni 2007

Parken an der Silva Schule

Ein großer Artikel heute morgen in der SZ. GR Heinik beschwert sich, dass er nicht auf dem Vorplatz der Silva Schule parken darf. Er fordert eine Sonderregelung der Gemeinderäte. Welche Sonderregelungen kommen dann noch? Vielleicht wird man demnächst auch noch das Tempolimit für die Gemeinderäte aufheben. Anscheinend haben wir sonst keine Probleme in Kirchheim.

Donnerstag, 31. Mai 2007

Zone 30 - Aber wer hält sich daran?


Bei uns in der Dorfstraße wurden die Hinweise auf Zone 30 erneuert. Schade nur, dass sich nur sehr wenige daran halten. Fatal wäre es, wenn man Zone 30 abschaffen würde. Das wurde schon mal im Gemeinderat diskutiert, man wollte alles auf Zone 50 umstellen. Ob es nun den Autofahrer nervt oder nicht. Es sollte zumindest so bleiben. An manchen Stellen sollte sogar über Spielstraße nachgedacht werden (Siehe Bild). Dort gibt es gar keine Gehsteige. Die Straßen sind eng und werden von Schülern als täglicher Schulweg genutzt.

Dienstag, 29. Mai 2007

Einfach mal zum Nachdenken


Zufällig stieß ich heute auf den folgenden Text. Ganz gut, um auch mal über die hiesigen Planungen nachzudenken.

SZ meldet "Mobilfunkgegnerin tritt mit ÖDP an"

Dies Schlagzeile stand heute morgen in dem LKR Teil der SZ. Frau Buchmann möchte mit einigen Mitglieder der Bürgerintiative Mobilfunk mit der ÖDP antreten. Wieder einmal sehen sich Bürger vom Gemeinderat schlecht oder gar nicht vertreten. Die Konsequenz ist, dass sich die Bürger nun selbst engagieren. Ich bin gespannt, wie die etablierten Parteien das aufnehmen werden. Besonders die CSU könnte da einige Stimmen verlieren. Einziger Knackpunkt könnte sein, dass man die Altlasten von Christoph Erven mit zu tragen hat.Ich wünsche Frau Buchmann viel Glück.

Zitat: "Wettbewerb finde ich gut, es fordert mich ständig heraus noch innovativer und noch besser zu sein."

Montag, 28. Mai 2007

Bebauung auf dem Deckel


Wenn man sich die Pläne zur "Neuen Orts-(mitte)planung anschaut, sieht man, dass auf dem 390 m langen Deckel mehrere 5-stöckige Häuser geplant sind. Bei meinem Spaziergang heute morgen, habe ich mir das mal vorgestellt, wie so eine Bebauung aussehen könnte. Könnte es vielleicht so ausschauen, wie im beiliegenden Bild dargestellt? Auf der freien grünen Wiese sind ebenfalls Geschosswohnungen geplant. Was passiert z.B. bei sehr starken Regenfällen, wenn das Wasser nicht mehr versickern kann?

Sonntag, 27. Mai 2007

Einhausung der Cantate Kirche?



Ich fahre ja täglich mehrmals an der Baustelle im Brunnenviertel vorbei. Gestern habe ich mir mal angeschaut, wie das überhaupt in Zukunft ausschauen könnte. Die eine Seite ist ja schon im Bau. Was passiert, wenn auf der anderen Seite der Cantate Kirche nun ebenfalls Geschosswohnungen gebaut werden? Ich fürchte, die Cantate Kirche wird dann von den umliegenden Wohnungsbauten sprichwörtlich erdrückt. Warum stellt man solche Pläne und Bebauungen vorher nicht visuell dar und präsentiert das den Kirchheimer Bürgern? Könnte es vielleicht so ausschauen, wie in den Bildern dargestellt? Es wäre schade, wenn die Cantate Kirche vor lauter Geschossbau nicht mehr zu sehen wäre.

Samstag, 26. Mai 2007

Aschheimer Gemeinderat läßt Bürgerentscheid zu

Im Gegensatz zu den Kirchheimer Gemeinderat, der mit der Mehrheit aus CSU (ohne Maxi Böltl), SPD, FDP und EB, ein mögliches Bürgerbegehren gegen die Neue Orts-(mitte)planung ablehnte, stimmte nun der Aschheimer Gemeinderat einem solchen Bürgerbegehren, in diesem Fall wegen des Möbelhaus Lutz, zu. Anscheinend war der Druck der Bevölkerung zu groß, so musste man eben nachgeben. Oder hat man eingesehen, dass es wichtig ist die Bevölkerung bei einem solchen Projekt mit im Boot zu haben? Auch in Aschheim stehen Wahlen bevor. Vielleicht auch ein Grund?

Freitag, 25. Mai 2007

Geothermieprojekt in Aschheim, Feldkirchen und Kirchheim

Darüber war heute wieder viel zu lesen. Vergessen wurde, wer das Projekt auf den Weg gebracht hat. Es die Bürgerinitiative Besser Ortsmitte. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ein (CSU) Gemeinderat sagte: " Geothermie, so ein Schmarrn, da können wir die Energie ja gleich vom Mars holen." Man wollte an alten Ideen, hier ein Biomasse Heizkraftwerk, festhalten. Inzwischen ist auch dieser Herr von der Technik überzeugt.

Kirchheim hätte sich die Rechte früher sichern können, wenn man schneller gewesen wäre als die Mitbewerber Feldkichen und Aschheim. Hätte man rechtzeitig auf die Bürgerinitiative gehört, hätte man sich viele Diskussionen sparen können, denn Kichheim hätte den Vorsitz in dieser Zweckgemeinschaft.

Ähnlich verhält es sich mit der Neuen Orts(mitte)planung. Würde man da auf die Ideen der Bürgerinitiativen und Vereine (z.B. LWK) hören, wäre ein Projekt "Ortsenwicklung vielleicht schon viel weiter fortgeschritten. Statt dessen hält man an einer mehr als 20 Jahre alten Planung fest, anstatt eine dringend nötige Neuplanung in die Wege zu leiten. Sicherlich hätten wir dann keine Neue Orts-(mitte)planung, aber wir wären bestimmt auf einem besseren Weg Kirchheim und Heimstetten proftiabel und lebenswerter zu gestalten.

Mit der Geothermie sichert sich Kirchheim eine zukunftsorientierte und saubere Energiequelle. Nun ist es nötig, einen Strich unter alte Planungen zu machen und mit einer zukunftsorientierten und modernen Ortsentwicklungsplanung in Kirchheim zu beginnen.

Dienstag, 22. Mai 2007

Kirchheim hat sich zum Brennpunkt entwickelt...

So ähnlich war das am Wochenende im Münchner Merkur zu lesen. Wie kann man sich das vorstellen, wenn die neue Ortsplanung zwischen Heimstetten und Kirchheim Gestalt annimmt. Da könnte in Kirchheim erst recht ein Brennpunkt entstehen. Besonders, wenn die neuen Bürger nicht richtig integriert werden. Rahembedingungen könnten sein:

· Zusammenarbeit zwischen Polizei, Sozial- und Ordnungsamt zur Auflösung offener Drogenszenen.
· Gemischte Streifen aus Polizeibeamten und Mitarbeitern der kommunalen Verwaltung.
· Informationsveranstaltungen insbesondere für die ältere Einwohnerschaft zum Schutz vor Einbrüchen und Überfällen.
· Präventionsberatung für ältere Menschen in Zusammenarbeit mit der Polizei.
· Besondere Projekte an Schulen und in Sportvereinen.
· Aufklärung der Schüler und Bewohner über die Folgekosten von Sachbeschädigungen und Vandalismus mit der Bitte, das Ordnungsamt über Vorfälle zu unterrichten.
· Aufbau einer kommunalen Sicherheitskonferenz mit anderen Kommunen

Und natürlich das Wichtigste:

Wir Erwachsenen sind Vorbild. Wir können z.B. von Jugendlichen nicht fordern sich vernünftig im Straßenverkehr zu verhalten, wenn wir das als Erwachsene nicht vorleben.

Montag, 21. Mai 2007

Kirchheim verschläft Zuschussantrag für die Jugendsozialarbeit

Vor lauter neuer Ortsplanung verschläft man in Kirchheim anscheinend wichtige Anträge. In diesem Fall für die Jugensozialarbeit an der Hauptschule. Macht ja nichts, die Kirchheimer GR's sind ja wahrscheinlich gar nicht davon betroffen. Egal, ob da jemand was verschlafen hat. Man sollte trotzdem an die betroffenen Kinder denken. Die haben schließlich ein Recht auf eine entpsrechende Förderung. Schließlich sind es die Gelder der Steuerzahler und nicht die der verantwortlichen Politiker.

Sonntag, 20. Mai 2007

Rathaus und Bürgerhaus auch ohne neue Ortsplanung möglich

Da die Bauträger sowieso nur 15 bis 20 % der Kosten für Rathaus und Bürgerhaus tragen, kann die Gemeinde das doch genauso ohne neue Ortsplanung ermöglichen. Der Vorteil, das Rathaus bzw. Bürgerhaus würde nicht erst am Schluss oder gar nicht gebaut, sondern da könnte man gleich anfangen. Wenn man das noch in einer vernüftigen Größe gestaltet, dann würde das auch gar nicht so teuer. Und für das Bürgerhaus finden sich vielleicht sogar Sponsoren.

Kleeblatt an Autobahnanschluss Kirchheim wird schon gebaut?


Vielleicht habe ich da etwas falsch beobachtet. Anscheinend hat man schon begonnen, das Kleeblatt beim Autobahnanschluss Kirchheim zu bauen. Welche Auswirkungen hat das nun? Was wird geschehen, wenn das Möbelhaus Lutz dann noch kommt. Und vielleicht wird die B471 neu dann auch noch möglichst nahe an diese neue Anschlußstelle vorbei geführt. Ich denke, wir bekommen da schon wesentlich mehr Verkehr nach Kirchheim. Ganz und gar, wenn man sich vorstellt, dass südlich von Grub ja auch noch mal ein 50.000 m² großes Gewerbegiebiet geplant sein soll.

385.000 Euro für die Feuerwehr - Ist das wirklich nötig?

Vielleicht stimmt das ja doch, dass der Wahlkampf in Kirchheim schon voll in Gang ist. Anscheinend werden die ersten Geschenke schon verteilt. Nach den Diskussionen um das Feuerwehrmuseum macht nun die Heimstettener Feuerwehr ihre Ansprüche geltend. Und sie da, man auch ein Geschenk von 385.000 Euro.
Nach meiner Meinung hätte man das Geld ja auch in eine Familienförderprogramm stecken können. In der SZ vom 15.Mai 2007 war zu lesen, dass die Stadt Kaufbeuren ein solches Förderprogramm bereits auf den Weg gebracht hat. Hier bekommt jede Familie, die mindestens 200.000 Euro in ein Haus oder Grundstück investiert bis zu 20.000 Euro Förderung. Diese Idee kam den Kirchheimer Gemeinderäten anscheinend noch nicht. Man setzt hier auf altbewährtes. Anscheinend fehlen innovative Ideen.
Ob sich das auf lange Sicht wirklich auszahlt? Nein, ich denke, man zahlt nur ein. In Kirchheim darf man nun gespannt sein, welcher Verein als nächstes eine Forderung erhebt und welche " Geschenke " da wieder verteilt werden.

Mittwoch, 16. Mai 2007

Für was benötigen wir nun den Tunnel?

In der morgigen Ausgabe der SZ wird zu lesen sein, dass man keine zweite Röhre im Tunnel benötigt. Zugleich erwähnt man dort, sollte der Verkehr auf über 30000 Fahrzeugbewegungen ansteigen, müsse man die Staatsstraße sowieso verlegen. Ich frage mich jetzt, für was brauchen wir dann den Tunnel, wenn man vielleicht schon in 10 Jahren die Staatsstraße verlegen wird? Dann bliebe uns eine riesige Bauruine in Kirchheim. Man möge sich den unbenutzten und vermoderten Tunnel schon jetzt vorstellen. Oben leerstehende Wohnungen und unten die Röhre, dann vielleicht gut bewohnt von Ratten.

Sonntag, 13. Mai 2007

Innovative Verkehrskonzepte?


Was sind eigentlich innovative Verkehrskonzepte? Soviel steht für mich fest, in Kirchheim gibt es bezüglich der Neuen Ortsplanung weder ein bürgerfreundliches noch ein innovatives Verkehrskonzept. Innovative Verkehrskonzept sehen vor, dass man Freiraum für den Fußgänger schafft und Lärm- und Umweltbelastungen möglichst niedrig hält.Mit der "Neuen Ortsplanung" allerdings, holt man sich den Verkehr in den Ort hinein. Versucht man anderorts die Innenstädte möglichst verkehrsfrei zu planen, plan t man in Kirchheim in meinen Augen ein Verkehrschaos.
Was könnten innovative Verkehrskonzept aussehen? Die Schweiz ist hier Vorbild. Dort werden in Innenstädten sogenannte Begegnungszonen geschaffen, in denen Fußgänger, Radfahrer und PKW eine Straße nutzen. In diesen Begegnungszonen ist der Verkehr generell auf 20 km/h beschränkt. Auf Begegnungszonen können stets die ganze Straßenbreite nutzen und haben immer Vorfahrt. Man erhöht dadurch nicht nur die Sicherheit, man erzeugt weniger Lärm und weniger Abgase. Vielleicht ein Konzept, was man auch in Kirchheim für einige Straßen mal diskutieren sollte.

Freitag, 11. Mai 2007

Wir brauchen ein familienfreundliches Kirchheim



Um wirklich junge Familien nach Kirchheim zu bekommen, sollte man nach meiner Meinung auch Kirchheim familienfreundlicher machen. In einigen Städten und Gemeinden hat man dafür schon eine Familienbeauftragte. Da wird dann geschaut, ob die Spielplätze in Ordnung sind, die Schulwege verkehrssicher sind, welche neuen Wege man bei der Kinderbetreuung gehen könnte. Ein Modell, was wir sicherlich auch mal für Kirchheim überlegen sollten. Und vielleicht ein Weg, wie man junge Familien nach Kirchheim bekommen könnte.

Über die CO2 Bilanz bei regnerativen Energien


Heute mal ein paar Gedanken zum Thema CO2 Ausstoß und CO2 Bilanz von sogenannten regenerativen Energieen. Erst gestern abend lauschte ich in einem Vortrag eines Politikers, der da wirklich behauptete: „Wenn man Rapsöl fährt, hätte man kein CO2 Austoß.“ Oder: "Man benötige weniger CO2, wenn man mit Biodiesel fährt". Das ist natürlich Unsinn. Bei jeder Verbrennung ensteht CO2. Energiegewinnung ohne CO2 Ausstoß ist möglich mit Technologien wie Windkraftwerk, Geothermie oder Solartechnik.

Hier einmal einige Antworten auf Fragen, die man sich im Zusammenhang CO2 Ausstoß mit Biokraftstoffen stellen sollte.



1.Erzeugt eine Fahrt im Pflanzenölauto CO2?
Wir kennen die Antwort, auch beim Verbrennen von Pflanzenöl entsteht CO2.

2.Nun die nächste Frage: Warum schädigt eine Fahrt im Pflanzenölauto das Klima trotzdem nicht?
Die übliche Antwort lautet: Weil die Verbrennung von Pflanzenöl CO2-neutral ist.
Doch diese Antwort befriedigt mich nicht! (In der Realität ist der CO2 Ausstoß genauso groß)

3.Was bedeutet CO2-neutral?
CO2-neutral bedeutet: Obwohl CO2 ausgestoßen wird, erhöht sich der CO2-Gehalt der Atmosphäre nicht.

4.Warum erhöht sich der CO2-Gehalt der Atmosphäre nicht? Meinen wir das wirklich ernst? Gilt das auch, wenn jeder ein Pflanzenölauto fährt, wenn aus 80 Millionen Pflanzenöl-Auspuffen in Deutschland CO2 in die Atmosphäre geblasen wird und wenn überall Blockheizkraftwerke durch Verbrennung von Pflanzenöl oder Holzhackschnitzeln oder Mais Strom erzeugen? Und was ist, wenn das weltweit geschieht? Steigt dann immer noch nicht der CO2-Gehalt der Atmosphäre an? Wir können uns die Antwort selber geben.

Die Formulierung: die energetische Nutzung von Biomasse sei CO2-neutral, ist offensichtlich ungenau. CO2-Neutralität ist nicht eine Eigenschaft der Biomasse an sich, sondern ist eine Eigenschaft des Kreislaufs aus Pflanzen-Anbau unter Einbeziehung der Urbarmachung des Landes, der Biomasse-Aufbereitung, und schließlich der energetischen Verwendung der Biomasse.
Letztlich reduzieren sich die Überlegungen auf folgende bilanzielle Abschätzung: Nimmt die Biomasse auf der Erdoberfläche (und in den Ozeanen) - durch mein eigenes Verhalten - zu oder nimmt sie ab. Alle Vorgänge, bei denen die Biomasse abnimmt, erhöhen den CO2-Gehalt der Atmosphäre. Dazu gehören völlig unterschiedliche Vorgänge, wie das Verheizen von Holz oder Mais, Brandrodung der Wälder, und sogar der Baum- und Heckenschnitt in unserem Garten mit anschließender beschleunigter Verrottung des klein geschnitzelten Holzes, und eben auch die Fahrt mit dem Pflanzenölauto.
Umgekehrt gilt: alle Vorgänge, bei denen die Biomasse zunimmt, vermindern den CO2-Gehalt der Atmosphäre, auch das Anpflanzen und Wachsenlassen von Bäumen oder Gebüsch im eigenen Garten. Oder auch, das Begrünen der Wüste und der Anbau von Ölpflanzen dort.
Bei der energetischen Nutzung der Biomasse aus Klimaschutzgründen ist deshalb die Gewinnung der Anbauflächen, die Art des Anbaus, die Ernte, die Aufbereitung der Biomasse genauso wichtig wie die letztlich erfolgende Energiegewinnung.
Etwas überspitzt gesagt: Die Fahrt mit dem Pflanzenölauto ist nur dann CO2-neutral, wenn im ursächlichem Zusammenhang eine entsprechende Menge von Biomasse auf Flächen nachwächst, auf denen ohne den Kauf des Pflanzenöls sonst keine Biomasse und auch keine anderen Pflanzen wachsen würden. Die Fahrt mit dem Pflanzenölauto ist deshalb - um das ganz klar zu sagen - nicht CO2-neutral, wenn zum Anbau der dazu notwendigen zusätzlichen Ölpflanzen andere Pflanzen weichen mussten, insbesondere, wenn dazu Ackerflächen durch Rodung von Urwald geschaffen werden.

Es gilt also:
Nur wenn wir gleichzeitig für ein ZUSÄTZLICHES Aufwachsen von Biomasse erzeugenden Pflanzen sorgen, dann ist energetische Biomassenutzung CO2-neutral.

Mittwoch, 9. Mai 2007

Werden die Bürger noch richtig informiert?

Heute morgen gab es zwei interessante Artikel im Landkreisteil der SZ. Einmal das Thema Möbelhaus Lutz. Hier gibt sich der Aschheimer Bürgermeister optimistisch, dass er das Projekt an die Aschheimer verkaufen kann. Die Planung wurde anscheinend schon in die Wege geleitet, ohne die Bürger entsprechend zu informieren. Über die Verkehrsprobleme, die das Möbelhaus mit sich bringen wird, wird nicht gesprochen. Wir Kirchheimer werden davon ebenfalls betroffen sein, nämlich dann, wenn die "Möbelsucher" zwischen Parsdorf und Aschheim hin- und herpendeln. Das Ziel, nämlich kurzfristig Einnahmen zu bekommen, könnte sich langfristig als Eigentor erweisen, wenn nämlich weitere Gewerbesteuereinnahmen ausbleiben.

Ein anderer Artikel beschäftigte sich mit dem "Buchmann-Park". Sollte es so gewesen sein, dass man den Grundstückseigner zu den Planungen wirklich nicht gefragt hat, dann hat man nach meiner Meinung einen Fehler gemacht. Die Betroffenen muss man mit ins Boot nehmen. Natürlich hat da nicht nur die Gemeinde eine Bringschuld, ich finde, jeder Bürger muss sich auch informieren und das nicht nur, wenn er erst betroffen ist.

Deswegen kann ich nur empfehlen, dass sich jeder Bürger auch bezüglich der Kirchheimer "Neuen Ortsmitteplanung" richtig informiert. Hier sind wir nämlich alle betroffen. Egal, ob wir in Kirchheim, Heimstetten oder Hausen wohnen.
Was ich schnell erkannt habe. Es entsteht keine neue Ortsmitte, für mich entsteht hier ein neuer Ort.

Montag, 7. Mai 2007

Kirchheimer Kandidaten-Quartett

Wie bereits am Samstag erwähnt, heute in der Ausgabe des Münchner Merkur in dem Artikel "Kirchheimer Kandidaten-Quartett" bereits zu lesen.

Als mögliche Bürgermeisterkandidaten werden hier bereits genannt:
Die VFW - Herr Hilger
Die FDP - Frau Oszwald
Hilger nennt als Schwerpunkt des Wahlkampfes:

- "das Ortszentrum, mit 43 Hektar, Tunnel und 200.000 QM
Geschoßfläche größer als jede andere Planung im Landkreis,
sei das "Sahnehäubchen" ! Hier wolle er das Schlimmste
verhindern . "Allein dafür ist es schon wichtig, dass ich mitwirke."

Laut Schwindl, möchte die FDP das Thema Geothermie in den Mittelpunkt des Wahlkampfes stellen und hier Aufklärung betreiben.


Wer hält noch hinter den Berg:

CSU - "Für Fath ist Merten-Wente nach wie vor die Nummer 1", trotz der "Verwerfungen" bei der Vorstandswahl. Da die Frau nicht mal mehr als Beisitzer in den Vorstand gewählt wurde, kann man sich in dieser Richtung wohl weitere Vermutungen ersparen.Ich sage hier nur:"Der Gefoulte sollte nie selbst den Elfmeter schießen".

SPD - Hier wird Herr Keck gehandelt. Könnte sein, dass er kandidiert.

LWK- Laut Münchner Merkur "solle es hier Interessente geben". Wie sagte doch schon Kaiser Franz:"Da schau mer mal" und Sepp Herberger sagte:"Der Ball ist rund und ein Spiel dauert 90 Minuten". Vielleicht wird ja aus dem Kandidatenquartett noch ein Quintett?