Donnerstag, 26. April 2007

VFW Stammtisch


Ich war heute abend beim VFW Stammtisch.

Interessantes was ich von diesem Abend als Info mitgenommen habe:

  1. Die Bauträger zahlen lediglich 20% der Kosten für Rathaus und Bürgerhaus.


  2. Es gibt einen Plan einen Park in der Nähe Kreuzstraße zu errichten. Da könnten die
    Bürger, die im Umkreis von 200 Meter wohnen ebenfalls zur Kasse gebeten werden.
    Wie ich es verstanden habe, müssten diese dann die Differenz zahlen (Grundwert Bauland - Grundwert Park). Da könnten bis zu 30.000,- Euro auf die betroffenen Bürger zukommen. Ich stelle mir die Frage, welche Forderungen an die Bürger könnten beim Bau der Neuen Ortsmitte folgen? Wenn die Gemeinde z.B. kein Geld mehr für Straßen- oder Kanalsanierungen hat, da könnten doch auch die Anlieger zur Kasse gebeten werden. Ein Zukörer stellte auch noch die Frage, ob ein Supermarkt auf dem besagten Grundstück geplant sei. Mich würde interessieren, wie der Eigentümer des besagten Grundstücks zu der Angelegenheit steht.

  3. Interessant für mich war auch die Bemerkung von Herrn Keck, SPD:"Die Gemeinderäte seien ja von den Bürgern gewählt und würden somit die Bürgerinteressen für die Ortsmittebebauung vertreten."
    Eine Bürgerbefragung wird anscheinend abgelehnt. Warum? Damals hatte auch die SPD geschlossen gegen das beantragte Bürgerbegehren (Dez.2005) votiert. Aus formalen Gründen hieß es damals. Am 20.Juni soll nun die Verhandlung vor dem Oberverwaltungsgericht statt finden. Ich bin gespannt, wie das Urteil ausfällt. Die Chancen, dass es doch zu einem Bürgerbegehren kommt, stehen anscheinend recht gut.


  4. Weiterhin stellte ich Herrn Keck an diesem Abend die Frage, ob die Bauträger Rathaus und Bürgerhaus zu 100% zahlen. Daraufhin sagte er: "Nein".


    Für mich ist fraglich, warum bei so großen Projekt bisher noch keine Alternativplanung vorgelegt wurde. Das Gutachten von Reichenbach-Klinke und die Forderungen der "Besseren Ortsmitte" (Reduktion auf 90.000 m² Geschossfläche) sind nach meiner Meinung eine gute Grundlage für eine solche Alternativplanung.

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