Sonntag, 24. Februar 2008

Heute bei Politik und Pizza

Zuerst einmal ein großes Lob. Das JUZ war voll. Viele Jugendliche und Erstwähler nahmen die Gelegenheit war und besuchten die Podiumsdiskussion der Spitzenkandidatinnen und -kandidaten.

Am Anfang erhielt Stefan Keck noch den meisten Applaus. Das legte sich aber zunehmend, da er sich dann immer mehr in Widersprüche verstrickte. Er ist auf alle Fälle für die Neue Ortsmitte. Er sieht die Einhausung des JUZ mit Geschosswohnungsbau als problemlos und gab zu, dass hier Fläche verschwinden wird, aber das JUZ ja noch ein Fußballfeld am Eingang bekäme. Dass das nur ein schmaler Grünzug ist und das die Geschosswohungen nur ca. 20 m vom JUZ entfernt sind, das verschwieg Herr Keck. Genauso, wie er meinte, dass die Neue Ortsmitteplanung lediglich ein Entwurf sei. Lüge? Nun, es gibt einen städtebaulichen Vertrag, das ist festgelegt ca. 200.000 m² Geschossfläche. Die Finanzierung steht und sei sicher? Wie kann nun eine Finanzierung sicher sein, wenn es sich um eine Entwurfsplanung handelt? Herr Keck kann diese Frage sicher beantworten. Denn der Gipfel war, als er sich selbst in dem Widerspruch verwickelte, er sei ja für die Bebauung wünsche aber allen Jugendlichen in Zukunft gute und schöne Feste. Welch ein Humor.

Merten-Wente erhielt nur wenig Applaus. Sie war auch die einzige, wo ein paar Unmutsrufe zu hören waren. Sie erzählte das, was sie am liebsten tut, nämlich wie toll sie ist. "Man könne es nicht jedem recht machen und wenn einer dann in die Geschosswohnung in der Nähe des JUZ ziehen würde, dann sei er doch selber schuld." Der Verkehr sei ja sowieso selbst gemacht und wir brauchen halt mehr Bebauung, mehr Verkehr, die Bustrasse, damit die Schüler direkt in die Klassenzimmer hineinfallen können. Kein Applaus.

Eine junge Dame meldete sich und meinte: "Nun, wenn ich hier bleiben möchte und ich sehe schon jetzt das hier eine Trabantenstadt entsteht und mehr als 6000 Fahrzeuge vor meinem Haus vorbei fahren, dann könne ich doch gleich in Stadt ziehen oder nach Neuperlach." Großer Applaus vom Publikum.

Dagmar Wieching wurde zu Ihrem Alternativkonzept gefragt. Sie sprach sich für den Erhalt der Freiflächen um das JUZ herum aus und gegen eine Straße in unmittelbarer Nähe der Grund- und Hauptschule und natürlich gegen die "Neue Ortsmitteplanung.(ca. 10m vom Gebäude weg). Sie erklärte kurz die LWK Alternativplanung, die auf zunehmendes Interesse stieß.
Großer Applaus.

Auch Heinz Hilger war dieser Meinung, wobei er noch für den Erhalt des Rülps plädierte. Er bekam auch sehr viel Applaus

Frau Buchmann brachte ihre Kompetenz Mobilfunk zum Ausdruck, was mit zunehmenden Abend auf zunehmende Ressonanz stieß.

Warum Herr Zwarg auf der Liste der GRÜNEN kandidiert, bleibt auch nach diesem Abend unklar.

Frau Oszwald blieb eigentlich farblos, weil sie all Ihre Themen vom Zettel ablas.

Alles in allem ein Super Abend im JUZ, tollen Fragen und vielen Dank an Frau Barth für die Organisation. Und die Pizza war auch super.

Keine Kommentare: