Freitag, 22. Februar 2008

Zum Artikel in der SZ "Zum Überleben notwendig"

Wer den Artikel gelesen hat, muss sich fragen, warum bildet sich eine Koalition der großen Parteien während des Wahlkampfes? Um Front zu machen gegen eine so genannte kleine Wählervereinigung? Man möchte Gerüchte entgegen treten? Welchen? Dass die Ludwigstraße eine Anbindung an die Staatsstraße bekommen soll und die Straße vorbei an den Haustüren und Gärten der dort bestehenden Reihenhäuser geführt wird? Es kein Gerücht, es ist eine Tatsache, die in den Plänen einsehbar ist. Ist es auch ein Gerücht, dass die Planstraße C, die laut Gutachten ca. 6000 Fahrzeuge/Tag befahren soll, ca. 10 m an die Grund- und Hauptschule und weiter am Seniorenheim vorbeigeführt wird? Das sind Fakten und keine Gerüchte. Und dass dort das JUZ umrahmt wird von 4 bis 5 stöckigen Geschossbauten auch das sind Fakten. Warum Frau Merten-Wente nun behauptet, es seien 11 stöckige Geschossbauten geplant, das ist uns neu. Aber vielleicht weiß das Merten-Wente mehr wie wir von der LWK.

Das Projekt "Neue Ortsmitte" ist schon lange gescheitert. Warum? Es gab und gibt keine Vision, was man mit der "Neuen Ortsmitte" Planung für Kirchheim eigentlich erreichen möchte? Familienfreundlichkeit? Und dann wurden die Freizeitflächen, die die Kinder so dringend benötigen einfach vergessen. Wachstum? Geschätzte Einkommensteuermehreinahmen von 2,8 Mio Euro stehen schon jetzt Aufwendungen von 28 Mio Euro gegenüber und da ist noch keine Inflation mit eingerechnet. Bitte lassen Sie sich auch hier die aktuellen Zahlen zeigen.
Und jetzt kommt das spannende Thema, das man Kirchheim und Heimtstetten zusammen wachsen lassen muss. Muss? Wir haben in den letzten Wochen und Monaten mit ca. 2000 Bürgern gesprochen. 90 % wollten kein Zusammenwachsen.

Die Planung der Neuen Ortsmitte stammt aus den 70 er Jahren. Sie ist veraltet und hält den heutigen Voraussetzungen nicht mehr Stand. Wir müssen gemeinsam eine Neue und zielorientierte Planung auf den Weg bringen.
Wir sind mit einer Vision angetreten, nämlich Kirchheim zu einer der lebenswertesten und attraktivsten Gemeinden zu entwickeln. Dieses Ziel haben wir verfolgt und inzwischen eine alternative Planung auf den Weg gebracht. Gleichzeitig werden wir ein Finanzierungskonzept auf den Weg bringen, um Kirchheim/Heimstetten erst einmal auf gesunde finanzielle Füße zu stellen.

Es wird Zeit, dass sich etwas verändert.

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