Dienstag, 9. Oktober 2007

Gemeinderatssitzung am 8.Oktober 2007

Gestern Abend war ich der Gemeinderatssitzung. Es wurden u.a. die folgenden Punkte besprochen:

Zur Ortsmitteplanung


Anscheinend haben die Bauträger immer noch keine Entwürfe der geplanten Überdeckelung eingebracht, obwohl die schon im September angekündigt waren, so Herr König vom Bauamt.

Die Präsentationen von Herrn Goergens sollten auf die Kirchheimer Homepage gestellt werden.

Es gabe eine etwas längere Diskussion über die in der Bürgerversammlung angesprochenen und in der neuen Ortsmitte geplanten Einzelhandelsflächen:

- Beschlossen wurden vom Gemeinderat 5200 m² plus 1700 m² optional. Das sind insgesamt 6900 m² Bruttogeschossfläche.

- Auf der Bürgerversammlung wurden von Herrn Goergens 8000 m² Bruttogeschossfläche genannt.

- Herr König resümierte darauf hin, dass Goergens bei seinen Ausführungen Brutto- und Nettoflächen vermischt, was nicht sein dürfte. Es zähle immer die Bruttogeschossfläche.

- Wenn vom Gemeinderat 5200m² plus 1700m² beschlossen werden, dann könnten diese auch in den Planungen so ausgeführt werden und müssten in den Flächennutzungsplan auch so eingezeichnet werden, so König. Und das gelte auch für die optionale Fläche.

- Zitat Dachsner: " Wir haben diese Option deshalb eingebaut, weil man ja bei Geschäften nicht einfach ein Stockwerk mehr bauen könnte". Also ist Herr Dachsner der Meinung, dass man bei Wohnungen leicht ein Stockwerk höher bauen kann.

- Herr Humplmayer plant am 16.Oktober eine Veranstaltung zum Thema Einkaufsflächen im Räterparkhotel.


Zum Antrag Fachoberschule von Sandra Wagner:

- Laut Herrn Heyne haben da Unterföhring und Haar weitaus bessere Karten.

- Laut Stimmen aus Reihen der CSU ist das nur Wahlkampftaktik der FDP.

- Als Grundstück wurde die Miteigentumsanteile der Gemeinde vorgeschlagen, für die
sie 8,6 Millionen Euro bezahlen muss.

Meine Meinung: Die Gemeinde soll erst einmal schauen, welche Ressourcen sie hat und wie die Verkehrsanbindung zur Fachoberschule aussehen soll. Das ist wieder einmal nicht durchdacht und ein Schnellschuss.
Eine interessant Variante wäre, wenn man FOS 13 und Gymnasium zusammenschließen könnte. Hier könnte man Peu a Peu das Gymnasium ausbauen.


Büchergeld:

- Gemeinde schließt sich dem gegenwärtigen Vorschlag der anderen Kommune an, kein Büchergeld mehr zu erheben.

- Hier kam ein Einwand von Frau Dr. Trost, wegen des G8 seien neue Bücher angeschafft worden und diese seine noch nicht vollständig bezahlt. Jemand müsse hier einspringen.

Ich persönlich sehe hier nicht die Gemeinde in der Bringschuld. Frau Dr. Trost hätte sich hier an die CSU richten sollen, die damals ja das G8 vehement gefordert hatte. Ich erinnere mich noch an die Bierzeltveranstaltung in Aschheim, wo Herr Weidenbusch das G8 in höchsten Tönen lobte und wie er tönte: "Die Kinder könnten einen 40 Stundentag ruhig bewältigen." Herr Weidenbusch ist kinderlos und spricht deswegen ja aus Erfahrung.
Eine Lösung wäre, man spart sich das Geld für die Bustrasse. Mit den geplanten Kosten von über 200.000,- Euro kann man genügend Bücher finanzieren.

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