Donnerstag, 8. Oktober 2009

Anmerkungen zur Kolumne der CSU, veröffentlicht in den KIMI am 08.10.2009

Zurück in die Vergangheit, so könnte man die Kolumne der CSU Kirchheim in den KIMI zusammenfassen. Kein Trennen von den alten Ortsmitteplanungen, immer wieder der Ruf nach Öffnung der Heimstettener Straße für den Gesamtverkehr. Einzig dem Ansprechen der kommunalen Wirtschaftsförderung könnte man etwas abgewinnen. Was fehlt sind die Konzepte. Was fehlt ist auch das Eingeständnis, dass man die bisherige Entwicklung auch weitgehend mitgetragen hat. Traurig ist schon, dass man eine Einmischung der Bürger nicht aktzeptiert. "Man ist schließlich gewählt worden. Dann müsse man auch entscheiden." Das mag für einige Dinge auch richtig sein. Nur, die CSU Kirchheim hat eine Wahlschlappe bei den letzten Kommunalwahlen kassieren müssen. Wofür? Für die Ignorranz der Bürgermeinungen. Die Kirchheimer Bürger wollten keine Neue Ortsmitte, die auf 40 Jahre alten Planungen passierte. Einige waren gegen eine Öffnung der Heimstettener Straße, vorbei an den beiden größten Schulen in Kirchheim, vorbei an das Colleqium 2000. Mag eine Kirchheimer CSU das nicht akzeptieren?
Die Zeiten, in denen die CSU nur aufgrund des Buchstaben "C" vor dem SU schon mal 40 % der Wählerstimmen, sozusagen als Grundrauschen für sich kassierte, sind nun mal vorbei. Die Bürger sind kritischer geworden und glauben nun mal nicht mehr jeden Mist, der von oben runter verzapft wird. Die Zeiten, dass man Vertreter für 4 oder 6 Jahre wählt und die mal machen lässt sind auch vorbei.
Die LWK wird sich weiterhin für die Bürger und deren Bedürfnisse in Kirchheim einsetzen. Wir finden Bürgerbeteiligungen gut und sind nicht der Meinung, dass die Entscheidungsfindung alleine beim Gemeinderat liegt, nur weil man einmal vom Bürger gewählt wurde. Hier sollte man sich eine gewisse Felxibilität behalten und bei wichtigen Entscheidungen auf das Grundprinzip der Demokratie, der Bürgerbeteitligung, zurückgreifen. Nur so lebt eine Demokratie.
In diesem Sinne "Es wird auch hier Zeit, dass sich etwas verändert."

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